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Prof B. Kner

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Fische. 399<br />

Schuppenreihen fortläuft. Die Schuppen längs des Seitencanales sind durch eine<br />

Furche ausgezeichnet, in der er verlauft und deren Rand einerseits fein und dicht<br />

gezähnelt ist, wie dies bei anderen Schuppen nicht der Fall ist. Als eigene Regionen<br />

Hessen sich hier noch unterscheiden: die Stirnschuppen von 4—6eckiger Form<br />

mit einem punktförmigen Centrum, von dem aus strahlig Granulationen laufen;<br />

ferner die den Falz an der Basis der zweiten Dorsale und Anale bildenden Schuppen,<br />

die langgestreckte Rechtecke oder Rhomben darstellen und in 2—3 Reihen<br />

übereinander liegen. Die mittlere Längsleiste der wirklich gekielten Caudalschuppen<br />

setzt sich als kurze Dornspitze über den freien Rand zurück fort. —- Bezüglich<br />

der Färbung scheinen die Längsbinden an der zweiten Dorsale und Anale, die<br />

blaulichen Flecken verschiedener Grösse und die dunkelbraunen Wolken an der<br />

ersten Dorsale, wie auch die schwärzliche Färbung der Scapularschilder und der<br />

Pectoralbasis ziemlich constant, die blaulichen horizontalen Binden an den Wangen<br />

und die senkrechte auf der Caudale aber entweder schwankend oder leichter zu<br />

erbleichen. — Länge über 10"; Fundort?<br />

Gatt. BALISTAPUS BLK.<br />

€har. Längs der Seiten 40—60 Schuppen, der Schwanz mit mehreren Reihen von Dornen bewaffnet, die<br />

zweite Dorsale und Anale mit getheilten Gliederstrahlen.<br />

1. Art BAL. VERRUCOSUS Blk. Atl. Tab. 216, Fig. 2.<br />

Wahrscheinlich = Balistespraslinus Lac. u. Bleek.<br />

Am Schwanzstiele zwei gleich lange Längsreihen von 10—12 bedornten<br />

Schuppen und eine dritte über ihnen nur aus 3—5 bestehend; alle Dornen mit<br />

nach rückwärts, d.h. gegen den Kopf gewendeter Spitze. Die verschmolzenen Ventralen<br />

sind durch nebeneinanderstehende ungegliederte 6—7 Doppelstrahlen sehr<br />

deutlich, wie auch die Entstehung des einfachen Knochenstrahles aus ursprünglich<br />

zweien neben einander. Der Verlauf der Seitenlinie ist kaum erkennbar, da die<br />

Granulationen der Schuppen relativ viel stärker sind und besonders gegen den<br />

Rücken sich in dicke Spitzen erheben, die aber im Gegensatze zu den Caudaldornen<br />

entweder senkrecht aufragen oder nur schwach nach hinten geneigt sind. — Die<br />

bei dieser Art vorkommenden Binden in der Gegend der Augen und am Mundwinkel<br />

sind zwar verbleicht, doch erhielt sich die charakteristische schwarze Färbung<br />

, welche die untere Hälfte des Rumpfes von den Ventralen bis zur halben<br />

Länge der Analen einnimmt. — Länge 4 x /4"; von Java.<br />

2. Art BAL. ACULEATUS Bl. Taf. 149 (gut) Lac, Bleek. Atl. Tab. 216, Fig. 3.<br />

1. D. 3, 2. D. 25, A. 22, P. 14, V. 6—7, C. 11 — 12.<br />

Die Schwanzbewaffnung besteht hier aus zwei gleich langen Dornreihen und<br />

einer dritten unter ihnen, von nur % oder % Länge. Die Schuppen sind so<br />

stark höckerig und rauh wie bei verrucosus und die Verwachsung der beiden

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