24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fische. 393<br />

dend, emailirt, Pectorale und Anale gliederstrahlig gut ausgebildet, so dürfte mit<br />

Hinblick auf die bereits angeführten Ordnungsmerkmale Hollard's Charakter<br />

complet und jenem von Bleeker vielleicht vorzuziehen sein. Da Bleeker die<br />

Balistiden als eigene Ordnung ansieht, so trennt er sie auch in mehrere Familien<br />

und Subfamilien, während Hollard nur die drei Cu vi er'sehen Gattungen<br />

Balistes, Monacanthus und Triacanihus unterscheidet, dessen Aluteres aber mit<br />

Monacanthus vereinigt lassen will. Bleeker unterscheidet zunächst die<br />

FAMILIE<br />

TRIACANTHOIDEI BLK.<br />

Char. Die erste Dorsale mit einem dicken Knochenstrahle und einigen kleinen ungegliederten, ebenso<br />

jederseits ein ventraler am vorspringenden Becken, der in eine Furche am Bauche zurücklegbar ist,<br />

die innere Zahnreihe körnig, die Haut durch feine Dornspitzen rauh.<br />

Je nach dem Umstände, ob die Ventralen blos aus einem Knochenstrahl oder<br />

auch aus weichen bestehen und ob die Caudale abgestutzt oder gabiig getheilt ist,<br />

trennt Bleeker diese Familie in zwei Subfamilien: Triacanthiformes und Paratria -<br />

canthiformes (mit mehreren Ventralstrahlen und abgestutzter Caudale), worin ich<br />

ihm aber nicht folgen möchte, da mir die angeführten Unterschiede höchstens<br />

generische zu sein scheinen.<br />

Gatt. TRIACANTHUS cuv.<br />

Char. Augen hoch und weit zurückstehend, die äussere Zahnreihe in beiden Kiefern aus 10 keilförmigen<br />

Schneidezähnen bestehend, Oberkiefer etwas vorstreckbar, die beiden Dorsalen nicht zusammenhängend,<br />

die erste mit 1—2 längeren und 4 oder 3 kurzen ungetheilten Strahlen, die Ventrale blos aus<br />

einem Knochenstrahle bestehend, die Seitenlinie sichtbar, die Caudale gabiig getheilt.<br />

1. Art TR. BREVIROSTRIS Val.<br />

Syn. Browree Russ. Fig. 21. — Benn. fish, of Ceylon pl. 15. — Triac. biaculeaius Holl. pl. 2, fig. 1. —<br />

Bleek. Atl. Tab. 231, Fig. 3. — Triac. Russelii Blk.<br />

1. D. 5, 2. D. 23, A. 18, P. 13, C. 1/10/1.<br />

Von Triac. Nieuhoffii unterscheidet sich diese Art durch das von der Stirn bis<br />

zur Dorsale minder steil ansteigende <strong>Prof</strong>il und die grössere Stirnbreite zwischen<br />

den Augen, die einen Augendiameter beträgt. In äusserer Reihe stehen oben und<br />

nnten 10 Schneidezähne, in innerer oben vier, unten zwei rundliche, von denen<br />

die beiden äusseren oben kleiner sind. Die schuppenähnlichen Rauhigkeiten der<br />

Haut sind mit dem freien gezähnelten Rande fast alle nach aufwärts gerichtet,<br />

meist von rhombischer Form und mit einem diagonalen zum unteren festsitzenden<br />

Rande laufenden Kiele versehen; ihre Lagerung weicht von den gewöhnlichen<br />

Schuppen ab und nähert sich besonders am Rücken mehr jener von Ganoiden.<br />

Länge über 5"; von Java.<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fischo. 51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!