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Prof B. Kner

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.^mj <strong>Prof</strong>. B. Pin er.<br />

röhrig * die dicken konischen Nasalzähne stehen in einer Doppelreihe, die grösseren<br />

in innerer einer und zugleich der grösste in der Mittellinie. Die Zähne äusserer<br />

Reihe in den Gaumenbeinen und dem Unterkiefer sind viel kleiner als die der<br />

inneren, die aber unter dem Auge ihr Ende erreichen, so dass dann bis zum Mundwinkel<br />

nur die äussere Reihe der kleineren Zähne übrig bleibt. Am Vomer bilden<br />

die Zähne eine Doppelreihe, in deren jeder mindestens acht stehen und die erst ganz<br />

hinten in eine einfache Reihe übergehen. Die Dorsale beginnt sehr niedrig vor dem<br />

in halber Höhe liegenden Kiemenloche, dessen Durchmesser dem des Auges gleicht:<br />

die Analgrube liegt etwas vor halber Totallänge. Die Färbung ist gleichmässig<br />

braun, mit verschwimmenden dunklen Punkten und Flecken dicht besetzt. — Das<br />

Exemplar ist ein Weibchen mit völlig reifen Eiern. Das rechte Ovarium füllt die<br />

ganze Länge der Bauchhöhle derart aus, dass alle übrigen Eingeweide durch die<br />

Tausende von Eiern verdrängt und comprimirt wurden und reicht auch ganz auf<br />

die linke Seite hinüber. Dennoch trägt auch das linke Ovarium zur Unzahl von<br />

Eiern nicht weniger bei, ja reicht sogar weiter hinter die Analgrube zurück als das<br />

rechte und ist von diesem im Hintergrunde der Bauchhöhle durch eine Peritonealfalte<br />

geschieden. Die Eier scheinen daher jederseits durch einen eigenen Genitalporus<br />

entleert zu werden, der zwischen dem After und der Harnmündung liegt,<br />

wie ich dies bei Angu. fluviatilis schon vor langer Zeit nachwies. Doch sind bei<br />

diesem Spiritusexemplare diese ohnehin auch beim gemeinen Aale schwer aufzufindenden<br />

Pori zusammengezogen und wohl ebenfalls durch eine Hautklappe verschliessbar.<br />

Die übrigen Eingeweide sind ohne Zerstörung der Ovarien nicht zu<br />

ermitteln.<br />

Gatt. THYRSOIDEA KP., BLK.<br />

Char. Gestalt ausnehmend gestreckt (mindestens 40mal länger als hoch), Schwanz viel länger als der<br />

Rumpf, Mundspalte weit hinter das Auge reichend, Nasenbeine und Vomer mit einfacher, Gaumenbeine<br />

und Unterkiefer mit doppelter Reihe langer Spitzzähne, Dorsale weit vor dem Kiemenloche<br />

beginnend.<br />

Art TH. MACRURUS Blk. Atl. Mur. Tab. 166, Fig. 2.<br />

— Thyrsoidea longissima Kaup, Catal. Apod. — Muraena macrurus Blk.<br />

Höhe über 40mal in der Totallänge, der Kopf nur 10%mal und das Auge<br />

720 der Kopflänge, die Mundspalte bis zur Nasenspitze x /3 derselben; das Auge<br />

über zwei Diameter von der Nasenspitze, vier vom Mundwinkel entfernt; die Zahl<br />

der Zähne in den Gaumenbeinen und dem Unterkiefer in äusserer Reihe etwas<br />

grösser als Bleeker angibt, nämlich oben 25—26 (da sich zwischen den längeren<br />

junge kürzere einschieben) und über 30 jederseits im Unterkiefer. In zweiter oder<br />

innerer Reihe stehen in den Gaumenbeinen auf einer Seite zehn, auf der andern<br />

dreizehn durchwegs längere Zähne, im Unterkiefer 5—6 ebenfalls längere, im<br />

Umkreise des Nasenbeines zehn und hinter diesen in der Mitte nur zwei, die am

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