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Prof B. Kner

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ogQ <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

der Blutdrüse am weitesten. Die Geschlechtskrausen erstrecken sich noch etwas<br />

hinter den After und bestehen aus zahlreichen aber dünnen, wenig ausgebildeten<br />

Läppchen (Hoden?). — Länge über 1'; von Java oder Madras.<br />

GRUPPE<br />

SPHAGEBRANCHI BLK.<br />

(Subfam. Sphagebranchinae Kp.)<br />

Zwei kehlständige Kiemenspalten nahe aneinander, keine oder rudimentäre Pectoralen, Schnauze zugespitzt,<br />

Zähne klein, in 1—2 Reihen stehend.<br />

Gatt. SPHAGERRANCHUS BL.<br />

(incl. Dalophü Rafin., Anguisurus und Lamnostoma Kp.)<br />

Char. Gestalt sehr verlängert. Kopf convex, die Dorsale über oder bald hinter der Kiemenspalte beginnend.<br />

Art SPHAG. ORIENTALIS.<br />

Syn. Manti bukaro paumu Russ. pl. 37. - Dalophis orientalis M'Clel. - Lamnostoma pictum Kp.<br />

Catal. Apod. p. 23, fig. 11.<br />

Der Kopf 87,-9mal in der Totallänge, höher als breit und zwar der Länge<br />

der Mundspalte, die c. 73 der Kopflänge beträgt, gleich; die sehr kleinen, überhüllten<br />

Augen 17—19 mal in der Kopflänge enthalten, vier Diameter von der<br />

Nasenspitze und zwei von einander entfernt. Die in eine kurze scharfe Spitze<br />

endende Nase überragt den Unterkiefer derart, dass noch die kurzen Röhrchen<br />

der vorderen Narinen vor ihm zu stehen kommen. Die bei Rüssel und Kaup<br />

angedeutete Crenulirung der Oberlippe wird theils durch die vortretenden Ränder<br />

der hinteren Narinen, theils durch die wulstig begrenzten Poren, die sehr entwickelt<br />

sind, veranlasst. Alle Zähne sind spitz und kurz, die nasalen stehen in<br />

zwei divergirenden Reihen, von den einreihigen Gaumen- und Vomerzähnen durch<br />

einen Zwischenraum getrennt. Die zwei Kiemenspalten werden von einer Hautdupplicatur<br />

derart überdeckt, dass zwischen der inneren, die Kiemenhöhle verhüllenden<br />

und der äussern Lamelle eine blinde Hauttasche gebildet wird. Die Dorsale<br />

beginnt bald hinter der Kiemenspalte und ist wie die Anale vorne niederer<br />

als hinten. Der Anus liegt dem Caudalende etwas näher als der Nasenspitze; längs<br />

der Seitenlinie liegen ebenfalls zahlreiche grosse Poren. — Die stumpfe Spitze des<br />

Magensackes reicht nicht bis zur halben Länge der Bauchhöhle, die hier nicht weit<br />

hinter die Analgrube sich fortsetzt: eine kaum 3'" lange Schwimmblase liegt hinter<br />

dem Ende des Magens. Die Sexualorgane erweisen sich bei einem Individuo als<br />

paarige Ovarien mit schon deutlich ausgebildeten Eiern, bei einem zweiten fast<br />

gleich grossen stellen sie wieder nur schmale lappige Streifen vor (Hoden?); bei<br />

Beiden erstrecken sie sich aber bis hinter die Analgrube. — Länge 11 und 14";<br />

von Ceylon.<br />

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