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Prof B. Kner

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Fische. 379<br />

Art OPHIS. FASCIATUS Rieh. — Blk. Atl. Mur. Tab; 165, Fig. 1.<br />

Syn. Ophisurua alternans Q. Gaim. Voy. Uran. pl. 45, fig. 2. — PisoodonopMs fasciatus Kp., Catal.<br />

Apod. p. 23.<br />

Liegt meist als Var. oculata in verschiedenen Modifikationen vor und nur in<br />

einem Exemplare ohne Augenflecken zwischen den dunklen Querbinden,.die stets<br />

den ganzen Rumpf umgürten. Die Pectoralen sind äusserst rudimentär, die Anale<br />

endet am Schwänze viel früher als die Dorsale; übrigens ist höchstens noch zu<br />

erwähnen, dass die grösseren Individuen, deren Laichzeit nahe war, Lippen und<br />

Zahnfleisch so verdickt zeigen, dass die kuglig abgerundeten Zähne kaum sichtbar<br />

sind. — Von drei untersuchten, fast gleich grossen Exemplaren, erwiesen sich zwei<br />

als Weibchen, deren Ovarien mit senfkorngrossen Eiern strotzend erfüllt waren,<br />

das dritte, dessen Sexualorgan zwar eben so lange, aber nur schmale bandförmige<br />

Streifen darstellen, dürfte ein Männchen sein. Die Spitze des langen Magensackes<br />

reicht stets durch •/, der Bauchhöhlenlänge; die Schwimmblase beginnt an halber<br />

Magenlänge und reicht bis gegen den Anus, hinter dem die Bauchhöhle sich alsbald<br />

abschhesst. Die Blutdrüsen liegen nahezu in der Mitte der Blase. — Länffe von<br />

10—20"; von Tahiti und Auckland.<br />

Gatt. PISOODONOPHIS KP.<br />

Char. Dorsale erst hinter der Kiemenspalte beginnend, Pectorale gut entwickelt, übrigens von Ophisurus.<br />

Art PIS. CANCRIVORUS Kaup. Catal. Apod. Fig. 9.<br />

= Ophisurus cancrivorus Rieh., Voy. Ereb. Terr. pl. 50. fig. 6 9.<br />

Diese Art unterscheidet sich von Pis. Schaapi Blk., dem sie übrigens sehr<br />

nahe steht, insbesondere durch die grössere Mundspalte, die wie bei Richardson's<br />

Fig. 6 fast % der Kopflänge misst, wie auch durch die Bezahnung, indem an den<br />

Nasen-, Gaumenbeinen und dem Vomer meist nur die Zähne an den breiteren Stellen<br />

m drei Reihen stehen. Der Kopf ist nahezu neunmal in der Totallänge, das Auge<br />

zehnmal in der Kopflänge enthalten und dessen Abstand von der Nasenspitze zwei,<br />

vom Mundwinkel ein Diameter. Die vorderen Narinen bilden ziemlich lange Röhrchen,<br />

hinter denen vom Lippenrande eine kurze spitze Papille vorsteht, worauf<br />

dann die hintere Narine und auf diese wieder eine ähnliche Papille folgt. Diese<br />

beiden Papillen sind zwar bei den Figuren von Richardson und Kaup nicht<br />

angedeutet, werden aber im Texte erwähnt. Die Nasal- und Unterkieferzähne sind<br />

merklich grösser als die übrigen. Die Dorsale beginnt ganz niedrig über der Mitte<br />

der Pectoralen, die kaum % der Kopflänge übertreffen. Der After liegt vor halber<br />

Totallänge; Dorsale und Anale reichen fast bis zur Caudalspitze und sind vor ihrem<br />

Ende am Rande nicht eingebuchtet. — Die Spitze des sehr langen Magens reicht<br />

bis nahe zum Anus; die Schwimmblase beginnt in seiner halben Länge und reicht<br />

mit dem dünnen spitzen Ende bis zu letzteren; sie ist in der Mitte, in der Nähe<br />

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