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Prof B. Kner

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374 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

zwei Kopflängen und eben so weit auch die Schwimmblase, die auch nach vorne<br />

bis ans Diaphragma stösst und von den bisher betrachteten Aalen überdies dadurch<br />

abweicht, als sie vorne und hinten sackartig erweitert und in der Mitte durch einen<br />

langen dünnen Hals abgeschnürt ist. Die Blutdrüsen liegen in der vordem Abtheilung,<br />

an der auch der Luftgang abgehen mag, den ich aber nicht finden konnte.<br />

Die Länge der Schwimmblase beträgt bei einer Totallänge von 1172 bis 12", im<br />

Ganzen 6"; angeblich von Java.<br />

Gatt, OPHISOMA SWA1NS.<br />

(= Gongermuraena Kaup.)<br />

Char. Schnauze breit, Nase spitz verlängert, die vorderen Narinen röhrig, die hinteren wie bei Uroconger,<br />

ebenso die Dorsale über der Pectorale beginnend, Pectorale gut ausgebildet, mehrere Reihen stumpfspitzer<br />

(oder kugelig abgerundeter) Zähne am Vomer, den Nasen-, Gaumenbeinen und im Unterkiefer,<br />

die Mundspalte unter den grossen Augen endend, die Analgrube noch vor halber Totallänge liegend.<br />

1. Art OPH. HABENATUS? Rieh. Voy. Ereb. u. Terr. pl. 50, %. 1—5.<br />

TAF. XIII. FIG. 2.<br />

Ich gebe die Abbildung dieser Art, da unsere Exemplare vielleicht doch von<br />

Richardson's habenatus speeifisch verschieden sind, obwohl sie ihm jedenfalls<br />

äusserst nahe stehen. Der Kopf 5 8 /4— 6 mal in der Totallänge und höher als breit,<br />

das Auge 75 der Kopflänge, die Schnauze vor ihm 373—3 2 /3mal in ihr. Die Breite<br />

der Schnauze zwischen den hinteren Narinen kommt der Entfernung dieser von<br />

der Nasenspitze gleich; die Mundspalte reicht bis unter die Mitte des Auges. Die<br />

Nasenspitze zwischen den kurzen Nasalröhrchen ist an der Unterseite durch tiefe<br />

Furchen in einer Weise gelappt, wie dies nach den vorliegenden Beschreibungen<br />

und Abbildungen bei habenatus kaum der Fall sein kann. Kaup sagt zwar p. 109<br />

(Catal. Apod.): „It is (die Oberlippe) separated inferiorly by a deep furrow from<br />

an inner lip or swelling gum, which runs along the base of the palatine teeth" ; da<br />

aber seine Fig. 72, die wohl nur Copie von Richardson's Fig. 3 und<br />

4 ist, so wenig wie Richardson's Fig. 2 diese Furche anzeigt, so kann<br />

sie im Vergleich zu der hier vorkommenden, nebenbei dargestellten,<br />

wohl nur einfach und unbedeutend sein. Kaup sagt ferner, dass hinter<br />

den Nasalzähnen sogleich ohne Zwischenraum die Vomerzähne in vier Reihen<br />

folgen während Richardson angibt, dass sowohl zwischen den Nasal-und Vomer-<br />

zähnen sowie auch zwischen jenen und den Gaumenzähnen ein freier Zwischenraum<br />

bleibt, und die Vomerzähne blos in drei Längsreihen geordnet stehen. Unsere<br />

Exemplare stimmen hierin völlig mit Richardson's Angaben überein, obwohl es<br />

scheint, als fehlten Zwischenräume zwischen den dreierlei Zahnbinden; doch sind<br />

deren in der That vorhanden, nur ist die Gaumenhaut mit zahnähnlichen Papillen<br />

so dicht und zahlreich besetzt, dass es den Anschein gewinnt, als wären keine Zwischenräume<br />

vorhanden und die Zahl der Zahnreihen auch viel grösser. Gleichwohl

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