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Prof B. Kner

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360<br />

<strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Diese an unseren Pelecus cultratus oder Sichling mahnende Gattung bringt<br />

Bleeker zu seiner Subfam. Smiliogastrini, deren Charakter lautet:<br />

Stark compress, Bauch vor den Ventralen schneidend, Mund mit Lippen, ohne Barteln, Dorsale kurz, Anale<br />

lang, Seitenlinie nach abwärts gebogen, spitze Schlundzähne in drei oder zwei Reihen.<br />

1. Art C. ERYTHROPTERUS Bas iL<br />

TAF. XIV. FIG. 3.<br />

Ichthyogr. China, Mem. de la Soc. imp. des Natural, de Moscou 1855, p. 236, Tak 8, Fig. 1.<br />

Br. 3, D. 2/7, A. 2/27—28, V. 9, P. 14, C. 19 Squ. 64=66-<br />

5-6i)<br />

Die Höhe bei Beginn der Dorsale fast stets der Kopflänge gleich und % der<br />

Körperlänge oder etwas weniger; das Auge bei jüngeren fast X U Kopflänge (bei<br />

älteren kleiner), bei geschlossenem Munde von der Symphyse 1 Diameter und<br />

ebenso weit (bei Jüngeren weniger) vom anderen Auge entfernt. Die Mundspalte<br />

steigt fast wie Häringen so schief auf, dass der Winkel des Oberkiefers nur bis<br />

unter die Narine reicht. Das Stirnprofil bis zum Zwischenkiefer ist seicht concav,<br />

der Vorderrücken hebt sich in einem sehr flachen Bogen bis zur Dorsale, das Prä­<br />

orbitale ist sehr gross, der übrige Suborbitalring schmal, die fransige Pseudobranchie<br />

klein. Die Schlundzähne stehen in drei Reihen zu 5, 4, 2/4, 4, 2. Die Dorsale<br />

beginnt in halber Körperlänge mit einem dünnen Knochenstrahle, an den sich fest<br />

der zweite eigentliche Knochenstrahl anlegt, dessen Länge von dem ersten Glieder­<br />

strahle übertroffen wird, der V, der Körperhöhe erreicht. Die Pectoralen reichen bis<br />

zu den Ventralen, diese aber nicht ganz zum After zurück. Die Anale schon vorne<br />

viel niederer als die Dorsale, nimmt allmählich noch an Länge bis zum letzten<br />

Strahle ab. Die Caudale ist tief gabiig, ihr unterer spitziger Lappen von Kopfeslänge.<br />

Die Basis der Dorsale ist schuppenfrei, die der Anale von einem Schuppenfalze um­<br />

geben. Die Grösse der Schuppen, die an den Seiten des Bauches am grössten sind,<br />

nimmt gegen den Rücken und die Bauchschneide stark ab; die Seitenlinie mündet mit<br />

hörnchenähnlichen einfachen, nach abwärts gebogenen Röhrchen. Die dritte Abthei­<br />

lung der Schwimmblase stellt nur ein kurzes dünnes Zipfel vor, das aber durch eine<br />

Einschnürung von der zweiten und längsten bezeichnet ist. Färbung am Rücken,<br />

Seiten und Bauch silberig mit dunkleren Längsstreifen, die den Schuppenreihen<br />

entsprechen. — Männchen und Weibchen in der Länge von 57.-8"; von Schanghai.<br />

2. Art C. PEKINENSIS m.<br />

TAF. XIV. FIG. 4.<br />

Syn. Abramis pekinensis Basil. I.e. p. 239, Tab. 6, Fig. 2 = Pseudoculter pekinensisBlk. Atl. Cypr. p. 31.<br />

D. 2/7, A. 2/35, V. 9, P. 14—15, C. 19 Squ. |<br />

Das vorliegende Exemplar stimmt zweifellos zu Basilewski's Abbildung<br />

dieser Art; wenn aber Basilewski im kärglichen Texte sagt: „dorso arcuato cari-<br />

') Über der Basis der Ventralen und unterhalb des Anfangs der Dorsale bis zur Seitenlinie gezählt.

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