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Prof B. Kner

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Fische. 357<br />

spalte bis unter das Auge. Der Zwischenkiefer ist ziemlich vorstreckbar, die<br />

Schnauze stumpf, die Stirn massig gewölbt, die Pseudobranchie wenig fransig. —<br />

Die Dorsale beginnt genau in halber Körperlänge, der erste allein ungegliederte Strahl<br />

ist kaum x /2 so hoch wie der folgende ungetheilte, der mit dem nächsten getheilten<br />

der Körperhöhe unterhalb gleichkommt. Die Ventralen sind unter dem dritten<br />

Dorsalstrahle eingelenkt, etwas länger als die Anale hoch ist, aber kürzer als die<br />

Pectoralen, die bis zur zehnten Schuppe der Längsreihe zurückreichen; die Caudale<br />

massig tief gespalten, kürzer als der Kopf. Die Schuppen sind am freien Felde<br />

durch zahlreiche Radien gestreift; über den Ventralen Spornschuppen vorhanden.<br />

Rücken und Vorderbauch breit abgerundet, Bauch hinter den Ventralen compress,<br />

die Haut ist gegen das festsitzende Schuppenende an allen Reihen schwarz<br />

pigmentirt. Das Bauchfell tintenschwarz, die hinter ihm liegende Schwimmblase<br />

silberglänzend, derb, in zwei Säcke abgeschnürt, von denen der hintere längere<br />

und grössere vor dem Anus in ein Zipfel endet. Das einzige fast 1072" lange<br />

Exemplar ist ein Männchen; die Schlundzähne sind leider nicht mehr vorhanden.<br />

Von Shanghai.<br />

Gatt. OPSARIUS MCL.<br />

(= Barilius H. Buch. u. Blk.)<br />

Char. Gestalt gestreckt, Kopf lang, Schnauze spitz, Mundspalte weit, bis unter die Augen reichend, an der<br />

Symphyse ein aufstehender Haken, Augen frei, Ventralen unter oder vor der Dorsale eingelenkt, stets<br />

aber die Dorsale ihnen näher als der Anale, Dorsale und Anale kurz, ohne Knochenstrahl, Schuppen<br />

massig, Seitenlinie nach abwärts gebogen, Schlundknochen mit Raubzähnen in zwei Reihen zu 5—6<br />

und 2—3 (vielleicht auch in drei Reihen); Pseudobranchie fransig.<br />

Bleeker zählt diese Gattung zu seiner Subfam. Barbini, für welche er, wie<br />

schon erwähnt, die Schlundzähne in drei Reihen stehend, angibt, was bei der<br />

folgenden Art nicht der Fall ist.<br />

1. Art BAR. (OPS.) BAMBUSA 1 ).<br />

= Leuciscus bambusa Rieh. Voy. Sulph. p. 141, pl. 53, fig. 2.<br />

D. 3/10, A. 3/11, V. 10, P. 14, C. 19 Squ. lat. c. 110.<br />

Die Höhe sechsmal in der Körper- und über siebenmal in der Totallänge,<br />

der Kopf 473 bis über 472mal und seine Höhe fast der halben Länge gleich, von<br />

welcher das Auge 7? beträgt. Das Auge steht über zwei Diameter von der<br />

Schnauzenspitze und 172 vom anderen Auge ab; der Oberkiefer reicht bis unter<br />

das Auge, sein Winkel ist stark herabgebogen, der Haken anfier Symphyse dick<br />

und hoch, die Oberlippe dünn, seitlich der Rand schneidend, Barteln fehlen, die<br />

*) Basilewski's Nasus dahuricus p. 234, tab. 7, fig. 1 sieht dieser Art ziemlich ähnlich, und zwar in<br />

Kopfform und Augenstellung sogar mehr als der Figur von Richardson, doch sind die Caudallappen<br />

zu wenig spitz und die Anale zu kurz; die Angaben Basilewski's im Texte gestatten aber keine<br />

sichere Schlussfolgerung.

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