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Prof B. Kner

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35() Pro f' B - <strong>Kner</strong> -<br />

sie überdies auch die dunkle Längsbinde gemein, die viele Arten dieser Gattung<br />

besitzen, doch weicht sie wesentlich durch den Verlauf der Seitenlinie von ihr ab,<br />

indem diese bei Basbora stark gegen den Bauch gekrümmt ist; auch sollen bei<br />

Basbora die Schlundzähne in drei Reihen stehen. Aus diesen Gründen glaube ich<br />

daher an der Bestimmung der Art als Pseudorasbora festhalten zu sollen. Die Höhe<br />

bei Beginn der Dorsale ist der Kopflänge gleich oder etwas grösser und beträgt<br />

daher nicht ganz % der Totallänge; die Breite zwischen denDeckeln gleicht der Höhe<br />

über den Augen, deren Diameter 37 — 7» mal in der Kopflänge enthalten ist, die Stirn­<br />

breite zwischen beiden beträgt einen Diameter und eben so gross ist der Abstand vom<br />

Schnauzenrande. Die Mundspalte sehr schief, der Unterkiefer mit seiner gewölbten<br />

Symphyse vorstehend wie bei Leuc. parvus, der senkrechte Rand des Vordeckels<br />

unter dem Occiput stehend; die Kiemenspalte nicht bis unter das Auge offen; der<br />

Humerus springt über der Pectorale als stumpfspitziges Dreieck vor. — Die Dorsale<br />

beginnt in halber Körperlänge, etwas hinter den Ventralen, die Pectoralen reichen<br />

nicht bis zu diesen und die Ventralen nicht zum Anus zurück; die Anale ist niederer<br />

als die Dorsale, die Caudale massig eingeschnitten, gleichlappig, das Rückenprofil<br />

mehr gewölbt als das des Bauches. Die Schuppen sitzen ziemlich fest und zeigen<br />

zahlreiche Radien nebst einigen starken concentrischen Streifen; Spornschuppen<br />

fehlen, die Seitenlinie verläuft geradlinig und mündet mit einfachen Röhr­<br />

chen. Die Pseudobranchie ist klein, die Schwimmblase in zwei Säcke abgeschnürt,<br />

der hintere, stumpf endende, länger. — Einfarbig silberglänzend, längs des<br />

Schwanzstieles in halber Höhe ein dunkler Strich, der vor der Caudale sich in<br />

einen schwärzlichen Fleck ausbreitet. — Länge 173—2%"<br />

Gatt. SARCOCHEILICHTHYS BLK<br />

Char. Ohne Barteln, Dorsale vor oder über den Ventralen beginnend.<br />

Wird von Bleeker zur Subfam. Leuciscini gezählt, deren Charakter lautet:<br />

Lippen fleischig, Bauch abgerundet, Schuppen gross, Anale ohne Kochenstrahl,<br />

Schlundzähne in einer bis zwei Reihen und zwar 'zur Untergruppe: Gobiones; lang­<br />

gestreckt, Dorsale und Anale ohne Knochenstrahl, Schlundzähne in zwei Reihen.<br />

Art S. TERETIUSCULUS m.<br />

= Leuciscus teretiusculus Basil. p. 232, tab. 4, fig. 1. 6;-7<br />

Br. 3, D. 9 (2/7), A. 2/9, V. 9, P. 15, C. 19 Squ. 46<br />

Die Höhe vor der Dorsale ist der Kopflänge gleich oder fast x /6 der Körper­<br />

länge, der Kopf nahezu so breit wie hoch, das von einem kreisrunden Lide um­<br />

gebene Auge 573mal in der Kopflänge enthalten; die Stirn zwischen den Augen<br />

27, Diameter breit, der Abstand von der Schnauzenmitte 1% Diameter. Die Mund­<br />

spalte ist massig schief, der Unterkiefer kürzer ohne Haken und von fleischiger<br />

Lippe umgeben, der Oberkiefer reicht bis unter die hintere Narine, die Kiemen-

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