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Prof B. Kner

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Eis che. 351<br />

hinteren, spitz auslaufenden abgetheilt. — In drei Exemplaren von 6" bis 10"H'";<br />

von Schanghai.<br />

Gatt. LABEO CUV-<br />

{Bangana H. Buch. — Psocephalus Heck.)<br />

Char. Jederseits am Munde ein Lappen und hinter den Lippen eine Rinne, das Präorbitale weit vor dem<br />

Auge liegend, zwei Barteln am Oberkiefer.<br />

Bleeker zählt diese Gattung zur Subfam. Labeonini, deren Charakter lautet:<br />

Unterlippe verschieden gestaltet, chlundzähne in drei Reihen, Dorsale vor den Ventralen beginnend und<br />

ohne Knochenstrahl.<br />

Da bei der folgenden Art, die nur in Unico vorliegt, die Schlundzähne leider<br />

abhanden gekommen sind, so ist die Bestimmung zwar etwas unsicher, doch gehört<br />

sie jedenfalls zu Heckel's VI Tribus, folglich in die Nähe von Gobio und stimmt<br />

zu Cuvier's Labeo. Ich glaube in ihr eine noch unbeschriebene Art vor mir zu<br />

haben, für die ich die Bezeichnung wähle:<br />

Art L. CETOPSIS n.<br />

Taf. XV. Fig. 2. 7<br />

D. 3/7, A. 3/6 l ), V. 8, P. 16, C. 19 . . Squ. ^<br />

6-6|<br />

Höhe bei Beginn der Dorsale nahezu der Kopflänge gleich, die<br />

% der Körper- oder % der Totallänge ausmacht, die Höhe am Hinterhaupte<br />

etwas grösser als die Breite zwischen den Deckeln; das Auge grössten theils<br />

überhüllt, blos in der Mitte eine kleine Augenlidspalte, der Durchmesser der<br />

Augenhöhle aber fast x /h der Kopflänge, sein Abstand vom Schnauzenrande<br />

17a Diameter und noch grösser vom andern Auge. Die Narinen vor den Augen<br />

erscheinen grösser und weiter als die freie Augenspalte; die .breite und ge­<br />

wölbte Schnauze überragt den Unterkiefer bedeutend und bedeckt ihn<br />

seitlich um so mehr, als die Oberlippe sich gegen den Mundwinkel lappig aus­<br />

breitet, bevor sie in das dünne lange, bis zum Rande des Vordeckels zurück­<br />

reichende Bartel übergeht, die Mundspalte selbst reicht aber kaum bis unter die<br />

vordere Narine. Die Unterlippe schlägt sich in ein nicht breites herabhängendes<br />

Segel lappig um; hinter dem Mundwinkel eine tiefe Furche, in die sich theilweise<br />

die breite Basis des Bartels hineinlegen kann. Das lange aber schmale Präorbitale<br />

liegt weit von dem untern Augenrande. Der verticale Rand des Vor deckeis steht<br />

weit von dem Hinterhaupte; die Kiemenspalte ist nur bis unter den Winkel des<br />

Vordeckels offen, eine fransige Pseudobranchie fehlt. — Die Dorsale beginnt vor<br />

den Ventralen zu Anfang des zweiten Drittels der Totallänge, übertrifft die Höhe<br />

des Rumpfes unterhalb und ist nach hinten schief bis zur halben Höhe abgestutzt.<br />

Die ihrer Mitte gegenüber stehenden Ventralen sind die kürzesten Flossen und<br />

reichen nicht bis an den Anus, die Pectorale aber fast bis zu den Ventralen und.<br />

*) Die Figur zeigt in der Anale um einen Gliederstrah] zu viel.

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