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Prof B. Kner

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Fische. 347<br />

ist 1 Diameter vom Mundrande und wenigstens iya vom anderen Auge entfernt,<br />

die Stirn inzwischen gewölbt. Die Dorsale beginnt genau der Einlenkung der Ven­<br />

trale gegenüber, ihr in eine gegliederte weiche Spitze auslaufender Sägestrahl ist<br />

der längste der Flosse und kommt der Kopflänge gleich; die Anale ist bedeutend<br />

niederer, die Pectoralen reichen nicht bis zu den Ventralen und diese nicht bis 'zum<br />

Anus. Die Schlundzähne stehen zu 5,3,2/2, 3,5. —In Färbung ganz mit Bleeker's<br />

Angaben stimmend; die den seitlichen Schuppenreihen über der Seitenlinie ent­<br />

sprechenden dunklen Längsstreifen sind sehr deutlich und oft auch der schwärz­<br />

liche Fleck vor der Mitte der Caudale. — Schwankungen in der Stirnbreite (die<br />

hier z. B. grösser als bei Bleeker ist), in der Grösse des Auges, in der Zahl von<br />

1—2 Schuppen mehr oder weniger und in der Färbung, geben wohl keine brauch­<br />

baren specifischen Unterschiede ab, wie kleinere Individuen, als das beschriebene<br />

5" lange zeigen, die gleichwohl Bleeker selbst als maculatus bestimmte. Bei diesen<br />

ist nebst dem caudalen auch der schwarze Fleck unter dem Anfang der Dorsale<br />

sehr stark ausgeprägt, und überdies bei einem noch ein seitlicher in halber Höhe<br />

über den Pectoralen und einer an der Basis der Anale. Die Schuppenzahl längs der<br />

Seitenlinie sinkt bis auf 23, über ihr auf 4 und unter ihr auf 2%herab,die Grösse<br />

des Auges steigt bis fast 73 Kopflänge und die Stirnbreite sinkt auf 1 Diameter;<br />

die Barteln sind dagegen bei diesem nur iy2" langen Exemplare relativ länger als<br />

bei den grösseren. — Von Java.<br />

2. Art P. (PUNTIUS) SOPHORE Val.<br />

Syn. Cyprinus sophore H. Buch. pl. 19, fig. 86 = Systomus sophore M'Cll. p. 285 und wahrscheinlich<br />

Puntius vittatus Day, Fish of Malobar 1865, pl. 13, fig. 1.<br />

D. 10, A. 7 Squ. lat. 21—22, transv. 8—8i/2.<br />

Höhe stets nahezu */s der Körperlänge (ohne Caudale) und etwas grösser als<br />

die Kopflänge; das Auge (bei Jungen) fast */3 Kopflänge, weniger als 1 Diameter<br />

vom Mundrande und mehr als einen vom anderen Auge entfernt, die Stirn inzwi­<br />

schen fast flach, das <strong>Prof</strong>il vom Hinterhaupte zur Dorsale in raschem Bogen anstei­<br />

gend. Die Dorsale beginnt in halber Körperlänge, etwas vor den Ventralen, welche<br />

näher an den Anus reichen, als die Pectorale an die Ventrale. Barteln fehlen entschieden,<br />

und wenn H. Buch an an bei seiner übrigens guten Figur solche angibt<br />

so sind sie wohl nur als die zu sehr verlängerte häutige Scheidewand der Narinen<br />

zu deuten. Der schwarze Fleck an der Caudalbasis ist stets sehr entschieden; durch<br />

die Dorsale zieht meist eine breite schiefe schwarze Binde, die sich öfters nur über<br />

einige Strahlen erstreckt und dann eine Halbbinde, wie sie Fig. 86 zeigt, oder einem<br />

grossen schiefen Flecken ähnlich wird. — Die Schlundzähne stehen in drei Reihen<br />

und sind dent. contusorii mit schmalen Kauflächen, doch kann ich ihre Zahlen nicht<br />

genau erkennen, da nur junge Brut von 1 — l 1 //' Länge vorliegt; von Ceylon und<br />

Madras.<br />

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