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Prof B. Kner

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2S <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

selbst die Haut der Kiemenstrahlen; dem Rande des Oberkiefers parallel verlauft<br />

ein schiefer schwarzer Längsstreif; die Caudale ist hell gesäumt. Die Blinddärme<br />

sind ziemlich dünn, ungleich lang und in zwei Bündel vereint; mitunter münden<br />

mehrere kleine in einen grösseren.<br />

Länge 7", von Madras durch v. Frauenfeld.<br />

Obwohl demnach diese Art dem von Bleek er so erfolgreich durchforschten<br />

Gebiete angehört, so wüsste ich sie doch keiner der bisher beschriebenen zuzu­<br />

weisen, halte es aber für wahrscheinlich, dass sie irgend einer derselben ange­<br />

hören möge, da ich überzeugt bin, dass in unseren Büchern bereits mehr Serranus-<br />

Arten vorkommen als in der Natur.<br />

Gatt. POLYPRION cuv.<br />

Ein 4y2 Fuss langes, trocken conservirtes Exemplar, angeblich von der Insel<br />

St. Paul, gibt sich zwar durch alle daran erkennbaren Merkmale als dieser Gattung<br />

angehörig kund: die Bezahnung, der mit einem scharfen Längskiele versehene<br />

Deckel, die Flossenbildung, Strahlenzahlen und namentlich die so eigenthümlich<br />

längso-efurchten Stacheln lassen über die Gattung nicht zweifelhaft, deren Vor-<br />

kommen und zwar mit der Art P. cernium schon Cuvier bis zum Cap der guten<br />

Hoffnung angibt. Doch gestattet der sehr schlechte Erhaltungszustand weder eine<br />

sichere Artbestimmung noch ausführlichere Beschreibung; die nur schwache<br />

Zähnelung des Vordeckels, wie auch des Supra- und Präorbitalbeines deuten<br />

jedoch auf eine wahrscheinlich von cernium verschiedene Art hin.<br />

Gatt. DIPLOPRION K.etv.H.<br />

Char. (nach Günth.) Nur mit Sammtzähnen in den Kiefern und am Gaumen, Zunge glatt, 2 Dorsa<br />

die erste mit 8, die Anale mit 2 Stacheln, Deckel bedornt, Vordeckel mit doppeltem, gezähnelten<br />

Rande, 7 Kienienstrahlen, Schuppen klein.<br />

Der Mund ist stark vorstreckbar, der mit Sammtzähnen besetzte Vomer reicht<br />

tief in die Mundhöhle herab und die dünne lange Zungenspitze krümmt sich an<br />

seiner Vorderseite hinauf. Das Präorbitale ist glattrandig, Unter- und Zwischen­<br />

deckel sind bezahnt. Humerus und Suprascapula bedornt, die Kiefer nackt<br />

Wangen und Deckelstücke aber beschuppt, die Stacheln breit, nicht compress<br />

und (wie auch bei Grammistes und Bhypticus) längsgefurcht und zum Theile<br />

verbogen, die Pseudobranchien gross, dickfransig, die Schuppen eigenthümlich<br />

ctenoid. Das rundliche Centrum bildet nämlich eine vertiefte Grube, die von

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