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Prof B. Kner

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320 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

\uo-e entfernt. Bezüglich der grossen Poren der Kopfcanäle mahnt diese Gattung<br />

an viele Gobien. Pectorale und Ventrale sind so lang als die Dorsale hoch ist, die<br />

aber von der Anale an Höhe übertroffen wird, die Caudale ist abgestutzt; die<br />

o-erade verlaufende Seitenlinie mündet mit einfachen Poren. - Breitere dunkelbraune<br />

Querbinden mit helleren schmäleren abwechselnd und ein grosser blauschwarzer,<br />

vorne weissgesäumter Fleck über den Pectoralen zeichnen diese Art<br />

aus. — Männchen und Weibchen unterscheiden sich äusserlich nicht. — In fünf<br />

Exemplaren von 374—5" Länge; von Auckland.<br />

2. Art. GAL. FORSTERI Val.<br />

Syn. Wahrscheinlich = Gal. attenuatus V. = Mesites atten. Jen. = Gal. truttaceus und = Gal. scriba V.<br />

Br. 6—7, D. 11, A. 17, C. 16.<br />

Die Rumpfhöhe ist 872mal, die Kopflänge nur 6mal in der Totallänge enthalten,<br />

das Auge 74 der Kopflänge steht 1 Diameter vom Schnauzenrande und<br />

blos 1% vom andern Auge entfernt, die Breite des Kopfes ist seiner halben Länge<br />

gleich, die Bezahnung sehr fein, nur auf der Zunge stehen stärkere Zähne; die<br />

Caudale ist halbmondförmig eingeschnitten. — Auf hellbraunem Grunde vereinigen<br />

sich zahlreiche feine Punkte von dunklem Pigmente theils zu rundlichen<br />

Flecken, theils zu kurzen, nicht scharf begrenzten verticalen Binden; alle Flossen<br />

sind einfarbig hell. — In zwei Exemplaren von 472" Länge, von Auckland, beide<br />

Weibchen, deren symmetrische Eisäcke mit ziemlich grossen Eiern erfüllt, die halbe<br />

Länge der Bauchhöhle einnehmen. Ausserdem noch zahlreiche kleinere Exemplare<br />

vom gleichen Fundorte und wahrscheinlich auch der gleichen Brut angehörig.<br />

Unter diesen stimmen einige in den Messungen ganz zu G. truttaceus,<br />

manche zu G. scriba und andere zu keiner von beiden Arten; ebenso verhält es<br />

sich auch mit den Flecken und Streifen. Ohne Zweifel sind diese Verhältnisse<br />

der Länge zur Höhe, die des Kopfes und der Augen, wie auch die Färbung ebenso<br />

variabel, wie etwa bei unseren Forellen; genügende Angaben hierüber, namentlich<br />

für G. Forsteri fehlen aber bei Valenciennes, doch halte ich die oben angegebenen<br />

Synonyme um so wahrscheinlicher für richtig, als ich nicht zweifle, dass<br />

die Angabe in der Hist. des poissons p. 348: „Gal. attenuatus besitze nur A. 6"<br />

blos auf einem Druckfehler beruhe, indem diese Zahl zu auffallend von der Strah­<br />

lenzahl aller andern Arten abweichen würde.<br />

FAMILIE<br />

SCOMBERESOCES J. MÜLL.<br />

Char. Gestalt ± gestreckt, Leib rundlich mit abfallenden Schuppen bedeckt, die untern dicht bezahnten<br />

Schlundknochen in ein Dreieck vereinigt; die Dorsale weit hinten und der Anale gegenüber stehend,<br />

die Pectorale ± hoch eingelenkt, die meist tief verlaufende Seitenlinie ± stark gekielt; ohne<br />

Pseudobranchien und Blinddärme, geschlossene Eiersäcke, eine Schwimmblase.

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