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Prof B. Kner

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31g <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Art. RICH. RETROPINNA Steind. Fischf. v. P Jackson 1. c. pag. 46.<br />

= Argentina retropinna Rieh. 1. e.<br />

Br. 6, D. 11, A. 17, V. 6, P. 11—12, C. 20 (ohne Stützen). - Squ. lat. c. 60, transv. 9-10.<br />

Die Höhe über den Ventralen fast V6 der Totallänge und etwas grösser als die<br />

Kopflänge, die mindestens um % seine Höhe übertrifft; das Auge gross, 3V,mal<br />

in der Kopflänge enthalten, weniger als 1 Diameter vom Schnauzenrande entfernt,<br />

mit schwacher vorderer Fettliedfalte. Der den Unterkiefer überdeckende obere tragt<br />

gleich jenem eine einfache Reihe gleich grosser Spitzzähne, doch ragen auch an<br />

der Aussenfläche des Oberkiefers und von der nackten Haut über der Kiemen­<br />

spalte einige sehr kleine Spitzzähne auf. Die übrige Bezahnung wird von<br />

Richardson ganz genau und richtig beschrieben. Der Vomer trägt nur quer­<br />

über sechs ziemlich starke Zähne, sein Stiel und die Mittellinie des Gaumens ist<br />

nicht nur zahnlos, sondern eine tiefe Furche. An den Gaumenbeinen steht je eine<br />

Längsreihe feinerer Zähne und hinter diesen an den hinter den Augen gelegenen<br />

Flügelbeinen eine dreireihige Gruppe von Stumpfzähnen; den Rand der Zunge<br />

endlich hält jederseits eine einfache Reihe abermals stärkerer Spitzzähne besetzt.<br />

Überdies ist die Schleimhaut der Mundhöhle dicht mit Papillen bekleidet, die wie<br />

auch Richardson bemerkt, selbst leicht für Zähne anzusehen sind.<br />

Die Dorsale beginnt erst in der hintern Hälfte der Totallänge, steht folglich<br />

weit hinten und ist schief nach rückwärts abgestumpft. Die Anale beginnt fast dem<br />

Ende der Dorsale gegenüber, unmittelbar hinter der Analgrube, und die Fettflosse<br />

steht erst hinter dem Ende der Anale. Die Pectoralen reichen lange nicht bis zu<br />

den Ventralen, die ihrerseits nicht ganz unter den Anfang der Dorsale reichen;<br />

die Caudale ist ziemlich gabiig, gleichlappig, die Anale nur wenig niederer als<br />

vorne die Dorsale. — Die dünnen Schuppen sind besonders am Vorderrumpfe<br />

ansehnlich gross und sitzen ziemlich fest; sie sind fast halbkreisförmig, bilden<br />

mit dem freien Rande das Kreissegment, sind daher bedeutend höher als lang,<br />

decken sich gegenseitig nur wenig und liegen in schiefen Reihen, von oben nach<br />

unten und vorne sich neigend. Sie zeigen keine Radien, blos ein Centrum nahe<br />

dem fest sitzenden abgestutzten Rande, von dem aus starke concentrische, etwas<br />

wellige Streifen über die ganze freie Fläche sich ausbreiten. Gegen den Schwanz<br />

werden die Schuppen kleiner und ihre Lagerung regelmässiger. Der fast gerad­<br />

linige Verlauf des Seitencanals etwas über halber Körperhöhe gibt sich zwar<br />

sehr deutlich durch eine dunkle Linie kund, nur hie und da mündet er aber an<br />

einer Schuppe durch einen sehr feinen Porus, so dass eigentlich eine Seitenlinie<br />

fehlt. Längs der Medianlinie des Bauches bleibt eine ziemlich tiefe Furche oder<br />

Rinne von den Pectoralen bis zum Anus theils schuppenfrei, ein Bauchwirtel<br />

wie bei Abramis ein Rückenwirtel, theils wird er nur von kleinen einge-

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