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Prof B. Kner

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014 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

die Basis der Fettflosse etwas kürzer als die Dorsale und der Mitte der Anale<br />

gegenüber; der obere Caudallappen spitzer und länger als der untere, der Sca­<br />

pularfortsatz kurz, gleich breit wie lang, überhautet und unterhalb jederseits ein<br />

sehr kleiner Porus pectoralis. - Rückenseite schwärzlich, die Seiten bleigrau mit<br />

irregulären schwärzlichen Flecken und Punkten und einem grossen schwarzen<br />

Flecke hinter und über dem Scapularfortsatze; der Bauch weiss; die Kopfcanäle<br />

bilden an der nackten Haut ein starkes Netz, der Verlauf der Seitenlinie gibt sich<br />

aber nur gegen den Schwanz durch feine Poren kund. Die Schwimmblase einfach,<br />

ohne Appendices, die Eisäcke (des Unicum) enthalten unentwickelte Eier. —<br />

Länge etwas über 10" ; von Rio Janeiro.<br />

Gatt. OSTEOGENIOSUS BLK.<br />

Char Fettflosse kurz, die Maxillarbarteln bis zur Spitze knöchern, sonst keine Barteln, Unterkiefer kurzer<br />

'als der obere an den Gaumenbeinen je eine gesonderte lange und breite Platte mit stumpfen oder<br />

abgerundeten Zähnen, Dorsale mit % Ventrale mit sechs, Caudale gabelig, Augen frei, tiefstehend.<br />

Art. 0. MILITARIS Gth.<br />

Syn. Silurus miUtaris Lin. - Arius miUtaris C.V pl. 430. - Osteog. Cantoris Blk. - Ost. Valencien-<br />

nesiit Blk. Atl. Silur. Tab. 63.<br />

D. 1/7, A. 20, V. 6, P. 1/10, C. 15.<br />

Die Höhe 6mal, der Kopf 4%mal in der Totallänge, die Kopf breite 2 /3<br />

seiner Länge, der Oberkopf zwar überhautet, doch treten die Körner und Gru­<br />

ben des vordem, gleich breiten wie langen Stirnbeines deutlich vor. Der mit<br />

körnigen Leisten besetzte Occipitalfortsatz ist 3mal so lang wie breit und reicht<br />

bis an das kleine Prädorsalschild. Die einander sehr genäherten Narinen liegen<br />

nahe dem Schnauzenrande, die Stirnbreite zwischen den Augen beträgt genau vier<br />

Augendiameter. Die Sammtzahnbinden beider Kiefer sind nicht breit, aber die an<br />

den Gaumenplatten sehr lang und breit und mit abgerundeten Zähnen besetzt. Der<br />

Bartelknochen reicht bis gegen die halbe Länge des Sägestrahles der Pectorale,<br />

der viel kräftiger als der dorsale und an beiden Rändern gesägt ist. Die Dorsale<br />

beginnt erst über den Spitzen der Pectorale und reicht über den Anfang der Ven­<br />

trale zurück. Die Caudale ist zwar noch tief eingeschnitten, da jedoch offenbar<br />

das Exemplar ziemlich vorgeschrittenen Alters ist, so sind die Lappen sehr abge­<br />

rundet und die Theilung und Verknöcherung ihrer Strahlen ist schon weit vorge­<br />

schritten. Unter dem überhauteten, kurzen Scapularfortsatz öffnet sich jederseits<br />

ein sehr deutlicher Porus pectoralis', die Seitenlinie theilt sich an der Caudale in<br />

zwei stark divergirende Gabeläste, je einen für jeden Lappen, an den Seiten des<br />

Kopfes bilden die Kopfcanäle ein starkes Netz. — Die Spitze der Fettflosse ist<br />

tief schwarz. — Schwimmblase sehr gross und dickwandig, zwar einfach, aber am<br />

hintern breiten fast halb kreisförmigen Rande ringsum regelmässig eingekerbt,

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