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Prof B. Kner

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Fische.<br />

in ein ähnliches Diverticulum wie bei Plotosus. Cuv. Valenciennes geben zwar die<br />

Schwimmblase von Pang, Buchanani als hinten abgerundet an, doch ist sie sowohl<br />

bei dieser Art wie bei djambal abgetheilt und endet nach hinten in ein ziemlich<br />

langes, in der Mitte erweitertes Zipfel von zelligem Baue. Seitliche Appendices<br />

fehlen zwar, doch sind die Seiten der hintern Hälfte der vorderen grösseren Abthei­<br />

lung vielfach eingekerbt, da auch hier der innere Bau zellig ist. — Läge h x /2 ; von<br />

Java.<br />

Subfam. PR0TER0PTERAE Gth.<br />

Stets eine kurze strahlige Dorsale vor den Ventralen und eine Fettflosse, Anale kurz oder massig lang, ein<br />

Nasalbartel an der hintern Narine oder keines.<br />

Günther unterscheidet je nach der Beschaffenheit der Narinen vier Gruppen,<br />

und zwar zunächst: Bagrina mit von einander entfernt stehenden Nari­<br />

nen, deren hintere ein Bartel trägt. — Auch Bleeker anerkennt diese<br />

Gruppe, reiht sie aber seiner Subfamilie Bagriformes in der Familie Siluridae ein<br />

und untertheilt sie ebenfalls nach den Narinen in mehrere Untergruppen. Cuvier<br />

Valenciennes rechneten zur Gattung Bagrus alle Siluriden mit Zahnbinden in<br />

den Kiefern und am Vomer nebst einer strahligen Dorsale und einer Fettflosse, und<br />

theilen sie nach der Zahl der Barteln, der Länge der Fettflosse und der Kopfform<br />

weiter ab. Ich zweifle nicht, dass die berühmten Verfasser der Historie die Gat­<br />

tungsbegriffe, namentlich von Bagrus, Arius und Pimelodus in zu weitem Sinne<br />

auffassten, bin aber eben so der Ansicht, dass einerseits Bleeker zu viele Gattun­<br />

gen aufstellte, deren anderseits Günther wohl zu viele weiter einzuziehen sucht,<br />

da meines Erachtens die Bezahnung und Helmbildung doch mehr Beachtung verdienen<br />

dürfte, als dieser Autor ihnen angedeihen lässt.<br />

Gatt. MACRONES DUM.<br />

Char. Die erste Dorsale mit V?, Fettflosse lang, Anale mit weniger als 15 Strahlen, 8 Barteln, Unterkiefer<br />

etwas kürzer, am Vomer querüber eine einfache Zahnbinde; Auge frei, Caudale gabelig, Ventrale mit<br />

6 Strahlen.<br />

Günther vereinigt mit dieser Gattung, die auch Bleeker anerkennt, auch<br />

die von diesem Forscher aufgestellten Gattungen Hypselobagrus, Hemibagrus und<br />

Aspidobagrus, worin ich ihm meinerseits nur beistimmen kann.<br />

Art. M. GULIO Blk.<br />

Syn. Pimelodus gulio H. Buch. pl. 23, Fig. 66. — Bagrus gulio et dlboldbris C.V. — Aspidobagrus<br />

gulio Blk. Atl. Silur. Tab. 74, Fig. 2, p. 60 (sammt Syn.).<br />

Zwei kleine 4—5" lange Exemplare von Java stimmen zu Bleeker's Figur<br />

und den vorliegenden Beschreibungen so genau, dass über diese ohnehin nicht<br />

seltene Art nichts Wesentliches zu bemerken ist; der Porus pectoralis jederseits ist<br />

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