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Prof B. Kner

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Fische. 305<br />

Exemplar ist nach der Genitalpapille ein Männchen mit noch wenig entwickelten<br />

Hoden; angeblich von Ceylon.<br />

Gatt SILURODON n. g.<br />

Char. Oculi velati, cirrhi 6, 2 maxillares, 4 submaxillares, dentes longi acuti 3—4 seriales in ambis<br />

maxillis, fascia dent. breviorum continua semilunaris in vomere, p. analis cum Caudali, oblique truncata<br />

unita.<br />

Art. S. HEXANEMA n. sp. — Taf. XII. Fig. 2.<br />

Capitis longitudo ad illam corporis (absque C.) uti 1:4, oris anguli infra oculos siti, cirrhi maxillares<br />

longi, radius osseus pectoralis solum margine externo leviter dentato.<br />

Br. 15—16, D. 5, A. 90, P 1/14—15, V 12, C. 17.<br />

Die hier vorliegende Art sieht zwar einerseits einem jungen Wallago, nament­<br />

lich der Art IT- Leerii Blk. ähnlich, steht aber andererseits durch die Zahl der<br />

Barteln und die Form der mit der Anale verschmolzenen Caudale der Gattung<br />

Silurus noch näher, unterscheidet sich jedoch auch von letzterer besonders durch<br />

die überhauteten Augen, die noch längeren Maxillarbarteln und grössere Strahlen­<br />

zahl der Ventrale derart, dass ich glaube mit Recht in ihr den Vertreter einer eigenen<br />

Gattung anerkennen zu dürfen.<br />

Der Kopf beträgt nahezu % der Körperlänge, die Körperhöhe die halbe Kopflänge,<br />

die Kopfbreite ist etwas geringer als seine Länge, der Durchmesser der<br />

überhüllten Augen kein x /7 der Kopflänge, ihr gegenseitiger Abstand 4 Diameter.<br />

Die Mundspalte reicht bis unter die Mitte des Auges und misst nicht % Kopflänge;<br />

der Umriss der Schnauze verhält sich wie bei Wallago-Leerii, die Bezahnung weicht<br />

aber bedeutend ab. Die Kiefer enthalten absolut längere oder stärkere Hechel-<br />

zähne, die aber nicht gedrängt und blos in 3—4 Reihen stehen. Am Vomer besteht<br />

die Binde aus zwar kleineren, aber noch immer scharfspitzen Zähnen und erstreckt<br />

sich parallel mit jener des Zwischenkiefers, ohne jedoch so weit nach hinten wie<br />

dort zu reichen. Der Unterkiefer ragt noch stärker als bei Wallago vor; die Maxillarbarteln<br />

reichen bis zur Analgrube; die vorderen der vier an der Kehle nahe<br />

der Kehlfalte stehenden Barteln sind dünn, aber reichen bis zum Saume der Kie­<br />

menhaut, die hinteren und längeren entspringen nahe dem Innerrande des Unterkiefers<br />

vor seinem Gelenkende und reichen so weit wie die vorderen zurück.<br />

Die Dorsale steht dem Ende der Pectorale gegenüber, ihr Knochenstrahl ist<br />

% kürzer als die folgenden weichen und blos am äusseren Rande schwach gezäh­<br />

nelt; die Höhe der Dorsale ist gleich der Länge der Pectorale. Die Ventralen<br />

sind so weit zurück wie bei Wallago eingelenkt und erreichen trotz ihrer Kürze die<br />

ersten Analstrahlen. Anale und Caudale verhalten sich wie dies Cuvier-Valen-<br />

ciennes von ihrem Silurus asotus Lin., den Günther als Synonym von Wal-<br />

lagoo anführt, angeben. Jederseits ist ein nicht sehr kleiner Porus pectoralis sichtbar<br />

NQvara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 40

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