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Prof B. Kner

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994 <strong>Prof</strong>. Dr. Pin er.<br />

wohl ausser Zweifel, dass hier eine erst spät voUendete Wanderung des Auges<br />

erfolgt, wie dies auch bei folgender Gattung der Fall zu sein scheint.<br />

Gatt. CYNOGLOSSUS H. BUCH.<br />

Char. Ohne Lippententakel oder Fransen; übrigens mit allen Merkmalen der Gatt. Plagusia.<br />

Die Trennung dieser Gattung von Plagusia dürfte meines Erachtens unnöthig<br />

sein, da sie nur durch den Mangel von Lippenfransen von ihr sich unterscheidet<br />

und' durch blos eine Narine vor dem Auge. Letzteres Merkmal kommt aber auch<br />

der Gattung Trulla Kaup. zu, die Günther gleichwohl zu Cynoglossus einbezieht,<br />

so dass dann nur die Lippenfransen als generisches Merkmal für Cynoglossus überbleiben.<br />

Dieses eine Merkmal scheint mir aber nicht zu genügen selbst zur Begründung<br />

einer blossen Untergattung oder wenigstens erschienen dann auch die<br />

übrigen blos auf ein Merkmal basirten, wie: Arelia, Kantoria, Trulla und Pcania<br />

Kp. nicht minder berechtigt wie Cynoglossus.<br />

1. Art. CYN. XIPHOIDEÜS Gth. (= Arelia Kp.)<br />

In allen Punkten mit Günther's Angaben übereinstimmend und von anderen<br />

Arten mit drei Seitenlinien links durch folgende Merkmale unterschieden: Schuppen<br />

klein, längs der mittleren Seitenlinie deren circa 140, zwischen der oberen und<br />

mittleren liegen 21, zwischen letzterer und der unteren 24—25 Schuppen; alle drei<br />

münden links mit einfachen Böhrchen,an der Blindseite schimmert blos die mittlere<br />

Seitenlinie durch, mündet aber nicht durch Böhrchen zu Tage. Der Mundwinkel<br />

reicht bis unter den hinteren und die Spitze desBostralhakens bis unter den vorderen<br />

Augenrand. Die kleinen Augen sind mehr als einen Diameter von einander entfernt;<br />

von den beiden Narinen steht die hintere zwischen den Augen, die vordere vor dem<br />

unteren weiter zurückstehenden. Die Schuppen sind beiderseits ctenoid und auch<br />

an der Blindseite kaum schwächer. Die nur links vorhandene Ventrale enthält<br />

vier Strahlen und geht direct in die Anale über. Alle Strahlen der miteinander<br />

verschmolzenen verticalen Flossen sind ungetheilt, die Flossenhaut beiderseits<br />

unbeschuppt. Einfarbig hellbraun mit sehr schwachen dunkleren Nebelflecken. —<br />

Länge von 6 x /2— 9"; von Ostindien, ohne nähere Angabe des Fundortes.<br />

2. Art. CYN. MACROLEPIDOTUS Gth.<br />

Syn. Plagusia macrolep. Blk. — Arelia macrol. Blk. Enum.<br />

D. c. 110, A. c. 80, V. (links) 4, Squ. lat. 50.<br />

Kopflänge fast gleich der Körperhöhe und 473mal in der TotaUänge, der<br />

Mundwinkel genau in x /2 Kopflänge liegend; die Augen klein, ihr Diämeter nur<br />

713 der Kopflänge, einen Diameter von einander, das obere weiter vorne stehende<br />

aber fast fünf Diameter vom Schnauzenrande entfernt. Der hakige BostraBappen<br />

greift derart über den Unterkiefer, dass seine Spitze fast wagrecht zu liegen<br />

kommt. Die nur Hnks vorhandene Ventrale hängt durch Haut mit der Anale zu-

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