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Prof B. Kner

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Dr. B- <strong>Kner</strong>.<br />

2. Art. SYN. ZEBRA Canth. Gth.<br />

Syn. Pleuronectes zebra Bl. Taf. 187. — Solea zebrina Schlg. Faun, japon. pl. 95, f. 1. — Jerree botoo<br />

Russ. f. 72. — Brachirus zebraBlk. Atl. Teb. 240 f. 3.<br />

D. 84, A. 70, C. 17 — 18, P. 9—10, V. 5 Squ. lat. c. 110.<br />

Die Körperhöhe % der Kopf 76 der Totallänge. Diese durchaus nicht seltene<br />

Art variirt ohne Zweifel in Färbung, Schuppen-Strahlenzahl und noch anderen<br />

Punkten, so dass vielleicht die vier von Günther als verschiedene anerkannten<br />

Arten: zebra, multifasciata, japonica und guagga nur Varietäten einer Art sind.<br />

Man trifft wenigstens kaum zwei Individuen, die in Färbung oder Schuppen<br />

und Strahlenzahl einander völlig gleich sind. Die Breite der dunklen Querbinden<br />

ist eben so veränderlich, wie der Umstand, ob sie durch schmale, helle inzwischen<br />

in Doppelbinden getheilt sind und in wie viele deren; ferner ob die hellen Binden<br />

gelblich oder rein weiss sind, ob die Caudale mit Augenflecken, oder weissen oder<br />

gelblichen Längsstreifen geziert ist. Nach Günther's Angaben entsprechen unsere<br />

Exemplare aus Java in Färbung mehr der Syn. guagga, doch kann man bei einem<br />

derselben eigentlich 22—23 dunkle, von einander durch schmale Zwischenräume<br />

völlig getrennte Querbinden zählen, bei einem andern nur 14, von denen die hinteren<br />

breit und in der Mitte nicht unterbrochen sind. Die Brustflossen verhalten<br />

sich auch ungleich; bei einem der S. multifasciata am ähnlichsten Exemplare ist<br />

die rechte Pectorale um mehr als x /2 Kopflänge länger als die linke, bei einem<br />

anderen sind beide gleich kurz und die Kiemenhaut bildet nach oben einen in die<br />

Pectorale übergehenden Hautlappen. Die Bauchflossen sind in einen Trichter verwachsen,<br />

die Schuppen beiderseits gleich stark ctenoid und gleich überschuppt.<br />

Alle sind auch an der Blindseite mehr oder minder gefärbt, und zwar bald eintönig<br />

schwärzlich, bald wie rechts gebändert. — Länge von 372 — 573"; von Java.<br />

Gatt. APHORISTIA KP.<br />

Char. Augen links, keine Pectorale, nur die rechte Ventrale vorhanden, die verticalen Flossen vereinigt,<br />

Mund klein, schwach asymmetrisch, kleine Zähnchen nur rechts, Dorsale über dem Auge beginnend<br />

ohne hakenförmig verlängerten Lappen, Schuppen beiderseits ctenoid, weder Seitenlinie noch Kopfcanäle,<br />

Kiemenspalte eng.<br />

Art. APH. ORNATA Kp.<br />

Syn. Plagusia ornata Cuv. — Plagusia brasiliensis Ag. Spix. Brasil, tab. 50. — Cast. poiss. ? pl. 41.<br />

f. 2 (vielleicht).<br />

D. c. 90, A. 75, V. 4.<br />

Körperhöhe 372nial, Kopf nahezu 6mal in der Total-, das Auge 8mal in der<br />

Kopflänge, das untere etwas hinter dem oberen stehende, l x /2 Diameter vom Schnauzenrande<br />

entfernt; die Mundspalte an der Blindseite nur wenig mehr als links<br />

bogenförmig gekrümmt und nach abwärts gezogen, die Kiefer gleich lang, nur<br />

eine Narine über der Oberlippe; die Bauchflosse ist von der Anale gesondert (nicht<br />

wie Günther angibt, mit ihr contigua), die Caudale nahezu von x /2 Kopflänge;

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