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Prof B. Kner

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090 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Zotten pelzig. Die Dorsale beginnt an der Schnauze, zeigt in 7a Länge die höchsten<br />

Strahlen und reicht wie die Anale bis knapp an die Caudale, ohne aber in diese<br />

wirklich überzugehen. Die Bauchflossen sind von der Anale getrennt, die Pectorale<br />

beiderseits gut ausgebildet, nur die rechte etwas länger, fast von 73 Kopflänge, die<br />

Caudale von x /2 Kopflänge. Der After mündet an der Blindseite, die Genitalpapille<br />

liegt rechts hinter der Bauchflosse.<br />

Die Augenseite ist auf hellbraunem Grunde dicht mit noch blasseren rundlichen<br />

Flecken verschiedener Form und Grösse bedeckt, die alle dunkelbraun umringt<br />

sind; ausserdem mit grösseren dunkelbraunen, schwärzlich umringten, theils rundlichen,<br />

theils eckigen Flecken. Hiedurch nimmt sich die Augenseite aus, als wäre<br />

die Haut mit aufschiessenden kleinen und bereits abtrocknenden und in einander<br />

fliessenden grösseren Pusteln bedeckt. Die gleiche Färbung erstreckt sich auch über<br />

die verticalen Flossen und die Augen, nur die rechte Brustflosse ist an der hinteren<br />

Hälfte fast schwarz und weiss gesäumt. — Die Schuppen rechts sind ctenoid, links<br />

ganzrandig, die Seitenlinie verlauft beiderseits geradlinig.<br />

Unter den von Günther aufgeführten Arten steht diese jedenfaUs der Solea<br />

margaritifera Gth. zunächst und ist vielleicht mit ihr wirklich gleichartig, da Günther<br />

vermuthet, dass diese Art wahrscheinlich von der Küste West-Afrika's und<br />

nicht von Bomeo stamme. Unser 10" 8'" langes Exemplar stammt aber von Bio<br />

Janeiro und bekanntlich gibt es nicht wenige Arten, deren Verbreitung durch die<br />

ganze Breite des atlantischen Oceans von West-Afrika bis zur Ostküste Central- und<br />

Südamerikas sich erstreckt.<br />

Gatt. PARDACHIRUS GTH.<br />

Char. Augen rechts, das obere weiter vorne, Mund unsymmetrisch, klein, feine Zähne nur links, Dorsal- und<br />

Analstrahlen beschuppt und an der Basis aller Strahlen ein länglicher Porus, Dorsale von dem Ende<br />

der Schnauze bis zur Caudale reichend, wie auch die Anale, die Strahlen beider Flossen getheilt, zwei<br />

gesonderte Ventralen, keine Pectoralen. Schuppen klein ganzrandig, nur einzelne gewimpert, Seitenlinie<br />

gerade, links eine zweite am Nacken und dem Vorderrücken, Kiemenspalte enge.<br />

Art. P. MARMORATUS Gth.?<br />

Syn. Achims marmoratus Lac. — Ach. barbatus Geoff. Kupp. Atl. Taf.31, Fig. 2. — Ach.pavoninusf Blk.<br />

D. 67, A. 52, V. 5, C. 17 Squ. lat. 102.<br />

Körperhöhe nahezu 73 der TotaUänge, der Kopf 572mal in dieser, und das<br />

Auge fast ebenso vielmal in der Kopflänge, beide Augen weniger als 1 Diameter<br />

von einander entfernt; die Zähne der Blindseite sind kaum zu fühlen, die Lippen<br />

nicht gefranst, rechts ein kurzes Nasalröhrchen, Kopfseite links bis zur Kiemenspalte<br />

zottig, an den Spitzen der vorderen Dorsalstrahlen längere, oft gabiig getheilte<br />

Fimbrien; die Strahlen der Dorsale und Anale selbst vielgliedrig und tief getheilt.<br />

Die abgerundete Caudale kürzer als der Kopf, die rechte Ventrale länger als die<br />

linke und von der Anale gesondert. Die Seitenlinie verlauft geradlinig bis zum

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