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Prof B. Kner

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Fische.<br />

gezähnelt, die weiche Dorsale hinten abgerundet, dessgleichen die Anale, die<br />

Caudale senkrecht abgestutzt; die Schuppen sind ctenoid, die Seitenlinie erstreckt<br />

sich über*33—-35 derselben und verliert sich gegen Ende der Dorsale, ohne am<br />

Schwänze auch nur mit Poren zu münden. — Stimmt auch in Färbung, nur fehlt<br />

der weisse Bing um den schwarzen Augenfleck an der Dorsalbasis.<br />

Lange 3 3 /4", von Bio Janeiro.<br />

10. Art. CH. VAGABUNDUS Lin.<br />

Der untere Band des Vordeckels ist mehr gekerbt wie gezähnelt; die Färbung<br />

verhält sich wie bei Fig.' 2 auf Bloch's Taf. 204, nur ist die Ocularbinde nach<br />

vorne bis zur Kehle herab weiss eingesäumt.<br />

Länge 4 1 /2"; von Java.<br />

11. Art. CH. RETICULATUS C.V. pl. 171.<br />

Gehört zu den Arten mit kurzer Schnauze und zeichnet sich durch eine Bezahnung<br />

aus, der die Bezeichnung Bürstenzähne vor allen gebührt. Die Zähne<br />

ähneln feinen langen Borsten, deren Spitze nach einwärts gebogen und theils ein­<br />

fach, theils gabiig getheilt ist; sie bilden in der Mitte beider Kiefer eine dreieckige<br />

Binde, die der Quere nach einen halben Augendurchmesser misst, die Seiten<br />

der Kiefer sind zahnlos und werden von den Lippen überdeckt. Der Vordeckel<br />

ist ringsum fein gezähnelt und biegt unter einem stumpfen Winkel zum convexen<br />

untern Bande um; die Stacheln sind äusserst kräftig; die Seitenlinie steigt gerad­<br />

linig und steil bis zum achten Dorsalstachel an, biegt dann nach ab- und rückwärts,<br />

nahe der weichen Dorsale entlang und bricht vor deren Ende ab, ohne<br />

wieder zu erscheinen; sie mündet an 44 — 46 Schuppen, die etwas kleiner als<br />

die übrigen sind, mit einfachen Böhrchen. — Diese Art gehört zu den schönst<br />

gezeichneten und unsere vortrefflich erhaltenen Exemplare zeigen noch jetzt die<br />

lebhaft chromgelbe und tief schwarze Farbe in scharfer Abgrenzung gegen einander<br />

so prächtig, dass die citirte Abbildung dagegen ganz matt sich ausnimmt,<br />

auch sind bei unseren Exemplaren die Ventralen ganz schwarz. Dass die Bürstenzähne<br />

dem Bereiche der Hautgebilde angehören, zeigt sich hier ganz deutlich,<br />

indem die schwarze Färbung des Lippenrandes auch über die Spitzen der Zähne<br />

sich fortsetzt, während die langen Stiele derselben hellgelb sind.<br />

Länge 5V2"; von Tahiti.<br />

Zur Gatt. HOLACANTHUS.<br />

3. Art. HOL. DIACANTHUS Gth.<br />

Syn. Chaetodon fasciatus Bl. Taf. 195 (gut). — Holacanthus dux Lac. C.V.<br />

Novara-Kxpedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. $5<br />

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