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Prof B. Kner

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ogj; <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Art. GEOPH. BRASILIENSIS Hck. ia Manuscr.<br />

TAF. X. FIG. 3.<br />

4—4F<br />

D. 15/11, A. 3/8 Squ. lat. super. 19, infer. 13, transv. —g- 5 - .<br />

Die Körperhöhe 3, der Kopf 3%mal in der Totallänge, das Auge 4%mal<br />

in der Kopflänge, sein Abstand vom obern Mundrande 2%, vom Bande des<br />

Deckels V/2 Diameter, die Höhe oder Breite des Präorbitale bis gegen den Mund­<br />

winkel 1% Augendurchmesser. Das <strong>Prof</strong>il fällt vom Vorderrücken bis zur Ge­<br />

gend des vordem Augenrandes, so weit nämlich die Beschuppung reicht, mit<br />

starker Wölbung ab, wird aber dann bis nahe zum Zwischenkiefer concav. Die<br />

Lippen sind fleischig, die obere weder eingeschnitten noch unterbrochen; beide<br />

Kiefer tragen Binden kurzer, nicht sehr gedrängt stehender Spitzzähne, von denen<br />

die der äussern Beihe zu stärkeren stumpf-konischen werden. Schnauze und Prä­<br />

orbitale sind nackt, die Wangen mit fünf Beihen kleiner, Deckel und Unterdeckel<br />

theilweise mit grösseren Schuppen bedeckt. Die Stacheln der Dorsale nehmen<br />

an Länge bis zum letzten zu und dessgleichen ist in der Anale der dritte am<br />

längsten; sie sind ausgezeichnet heteracanth und von allen steht hinter der Spitze<br />

ein faserstrahliges Fähnchen ab. In beiden Flossen ist der vierte und. fünfte<br />

Gliederstrahl in lange Spitzen ausgezogen, die bis über die Caudalbasis zurück­<br />

reichen und der Länge vom Schnauzenrande bis hinter den Vordeckel gleich<br />

kommen. Die noch etwas längeren Brustflossen erreichen den After und über­<br />

treffen an Länge auch die abgerundete .Caudale. Die Ventralen verlängern sich<br />

nicht fadig und ihre Spitzen erstrecken sich nicht bis zum Anus. Die Schuppen<br />

sind ctenoid, die Basis der Bücken- und Afterflosse bleibt von ihnen frei und auch<br />

an der Caudale reichen sie nicht weit hinein. — Die Anhänge am ersten Kiemen­<br />

bögen verhalten sich genau so, wie sie bereits von He ekel bezüglich einer<br />

andern Art beschrieben und dargestellt wurden (Brasil. Flussfische in den Annal.<br />

des Wiener Museums, IL Bd. 1840, S. 384, Taf. 29, Fig. 23 u. 25).<br />

Da unter den während der Novara-Fahrt gesammelten Fischen nur ein theil­<br />

weise entfärbtes Exemplar von dieser Art vorliegt, so ergänze ich die Beschrei­<br />

bung der Färbung nach den sechs Exemplaren, welche He ekel im Jahre 1843 für<br />

das kais. Museum acquirirte, als neu erkannte und mit obigem Namen bezeichnete,<br />

ohne sie aber weiter zu beschreiben. Zunächst fällt ein grosser schwarzer Fleck<br />

an den Seiten des Bumpfes auf, der unterhalb der Seitenlinie und vor den Spitzen<br />

der zurückgelegten Brustflossen Hegt, und 3 — 4 Schuppenreihen der Höhe und<br />

Breite nach einnimmt. Bisweilen setzt er sich in eine verschwimmende dunkle,<br />

aber nie schwarze Längsbinde nach hinten bis gegen die Caudale fort, woselbst<br />

öfters abermals ein kleinerer schwärzlicher Fleck vortritt. Die dunkle Färbung<br />

des Oberkopfes erstreckt sich hinter dem Auge schief gegen den Bücken bis zu

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