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Prof B. Kner

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Fis che.<br />

nach aussen bis zur Spitze gelblich gesäumt; Caudale einfarbig, quer über die<br />

Basis der Brustflossen zieht eine schwärzliche Binde.<br />

Ich vermag zwar diesen Pseudoscarus mit keiner der abgebildeten und näher<br />

beschriebenen Arten in Übereinstimmung zu bringen, doch betrachte ich ihn nur<br />

als fraglich neue Art, denn gar viele Arten sind zu ungenügend beschrieben, um<br />

sie namentlich an entfärbten Exemplaren sicher wieder zu erkennen, und wie<br />

ungenügend ist auch bisher die Kenntniss der Grenzen, innerhalb welcher die<br />

Arten dieser Gattung variiren können.<br />

Länge von 5—9"; angeblich von Java.<br />

FAMILIE<br />

CHROMIDES J. MÜLL.<br />

Char. Gestalt hoch oder länglich, Dorsale mit zahlreichen (9—24), Anale mit wenigstens drei Stacheln;<br />

nur die Kiefer bezahnt, die untern vielreihig bezahnten Schlundknochen durch Naht in ein Dreieck<br />

verbunden, Schuppen von ctenoider Structur, ganzrandig oder fein gezähnelt, Seitenlinie mehr oder<br />

minder unterbrochen, vier Kiemen, keine Pseudobranchie, eine Schwimmblase.<br />

So lange man die Ordnung Pharyngognaihi für nothwendig und für eine<br />

natürliche Einheit hält, erscheint auch diese Familie in dem ihr von Günther<br />

gegebenen Umfange berechtigt, indem die ihr beigezählten Gattungen sich durch<br />

den Mangel fransiger Pseudokiemen von allen übrigen Familien unterscheiden.<br />

Die Mehrzahl steht übrigens, wie schon Canestrini (in den Verh. der<br />

k. zool. botan. Gesellsch. Wien 1860, November-Heft) hervorhob, den Pomacentrinen<br />

viel näher wie den Labroiden, so dass sie wenigstens in der Beihe<br />

unmittelbar einander folgen und den Labroiden vorausgehen sollten, zu welcher<br />

dann jene Gattungen einen Übergang bilden würden, die durch gestreckte Gestalt,<br />

runde (homöacanthe) Stacheln mit abstehenden Fähnchen und löffelartiger Vertiefung<br />

der Spitzen an der Hinterseite ohnehin an viele Labroiden erinnern.<br />

Gatt. ETROPLUS cv<br />

Char. Gestalt hoch, compress, Rücken- und Afterflosse heteracanth mit zahlreichen Stacheln, lappige<br />

oder mehrspitzige Zähne in i—2 Reihen, Dorsale unbeschuppt.<br />

1. Art. ETR. MACULATUS C.V<br />

Syn. Etropl. (Glyphisodon) coruchiC.Y pl. 136 (gut). — Chaetodon maculatus Bl. Taf. 427, Fig. 2<br />

und ? Bl. Schn. p. 228; sehr wahrscheinlich = Pseudetroplus maculatus Blk.<br />

D. 17-18/7—8, A. 13 (12-ll)/9 (8-7) Squ. lat. 38.<br />

Die Zähne stehen in beiden Kiefern in zweifacher Beihe und sind sämmtlich<br />

dreispitzig, die der äussern Beihe länger und namentlich überragt oft deren Mittel-<br />

Novara-Kxpedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. o*<br />

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