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Prof B. Kner

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258 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Art. OPHTH. LLNEOLATA Blk.<br />

TAF. XI. FIG. 1.<br />

Syn. Julis lineolata C.V. — Coris lineolata Gth.<br />

D. 9/13, A. 3/13 i) Squ. lat. 53.<br />

Die Körperhöhe etwas grösser als die Kopflänge, die ohne die Hautlappen<br />

am Bande des Deckels 4 2 /3mal in der Totallänge begriffen ist. Die Kopfhöhe<br />

ist nur wenig geringer als seine Länge, von der das Auge kaum % beträgt; die<br />

Stirnbreite zwischen den Augen macht beinahe 1%, die Entfernung des Auges<br />

von der Mitte des Zwischenkiefers 2 Diameter aus. Der Mund ist ziemlich<br />

vorstreckbar, der Oberkiefer reicht in der Buhe nur bis unter die hintere Narine,<br />

die Lippen sind dick und fleischig. Die Bezahnung der Kiefer ist aus der<br />

Abbildung Fig. a so wie die des untern Schlundknochens (b) zu ersehen.<br />

Hinter jedem Auge steht bis zum Bande des Vordeckels eine Gruppe von 10—12<br />

kleinen Schuppen; der Deckel setzt sich in einen weichen abgerundeten Lappen<br />

fort, der über die Basis der Brustflossen hinausreicht. Genau über seinem Ende<br />

beginnt die Dorsale, deren sehr dünne nicht mehr stechende Stacheln allmählich<br />

an Länge bis zum letzten zunehmen; doch wird noch dieser von den folgenden<br />

Gliederstrahlen bedeutend-übertroffen, indem einige der vorderen sich über halbe<br />

Kopflänge fadig verlängern, und den Brustflossen an Länge fast, den Ventralen<br />

aber ganz gleichkommen. Etwas niederer bleibt die Anale, die kürzesten<br />

Strahlen aber enthält die abgerundete Caudale. Die Schuppen sind massig<br />

gross, die letzte Beihe vor der Caudale nicht grösser; die Basis der Bückenund<br />

Afterflosse bleibt schuppenfrei. Die Seitenlinie verzweigt sich auf allen<br />

Schuppen Armleuchter-ähnlich in 4—5 Ästchen.<br />

Noch erkennbare Färbung: Die Wangen sind mit senkrechten feinen hellblauen<br />

und dunkel eingesäumten kürzeren und längeren Linien geziert, die Kehlseite<br />

mit einer eben so gefärbten nach rückwärts gebogenen Binde; die Oberseite<br />

des Kopfes bis zum Deckel herab ist schwarzbraun, der Bücken bräunlich. Etwas<br />

unter halber Körperhöhe beginnt am Winkel des Deckels eine 2—3<br />

Schuppen breite schwärzliche Längsbinde, die bis zur Caudale sich erstreckt,<br />

aber weder nach auf- noch abwärts scharf begrenzt ist. Die Flossenhaut zwischen<br />

dem ersten und dritten Dorsalstachel trägt einen grossen schwarzen Fleck,<br />

der sich als breiter dunkler Saum über den folgenden stacheligen Theil der Flosse<br />

fortsetzt, am gliederstrahligen aber schwächer wird und an den letzten Strahlen sich<br />

in zwei schwärzliche Längsstreifen theilt.. Die Anale ist auf hellem Grunde von<br />

*) Eigentlich nur zwölf, da zwischen dem siebenten und neunten Strahle der achte abnormer Weise<br />

fehlt.

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