24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fische. 19<br />

schenswerth wäre, so dürften einige nähere Angaben nicht überflüssig sein. Was<br />

zunächst die von Günther angeführten Citate betrifft, so erregen sie beide<br />

einiges Bedenken. Kr u senstern's Figur ist im Ganzen so ungenau, dass nach<br />

ihr eine%verlässliche Artbestimmung kaum möglich scheint; die Zahl der Strahlen<br />

würde z. B. nach ihr für die D. 13/11, für die A. 3/9 betragen, ferner erscheinen<br />

Kopf,-Rumpf und die ganze Doieale auf dunklem*(Jrr^nde hell gefleckt, die übrigen<br />

Flossen aber einfarbig, die Zündung des Vordeckels zu grob, Beschuppung<br />

und Seitenlinie sind gar nicht angedeutet u»s. w. Nicht minder dürfte aber auch<br />

das Citat aus der Hist. f des poissons fraglfth fbj|i, jndem daselbst (t. II, p. 331)<br />

für trimaculatus D. 9/15 und A. 3—.10 angegeben*wird. Günther selbst hebt<br />

für seinen trimaojka%is«hingegen folgend^Ä^im^le hervor:«<br />

D. U/15—rt, 1. 3/7^$.<br />

Caudale "abgerundet, Zwischen- und -I^ateSdeckel ganz, Vordeckel hinten<br />

gezälmelt, die Zähne am^Winkel stärker; braurTroth mit 2 grossen schwarzbraunen<br />

Flecken längs der hintern Hälfte der Dorsalbasis, ein dritter quer über den Schwanz-<br />

Stiel; Kopf, Rumpfund Hintertheil der D. A. und«C. braun gefleckt.<br />

Die mejsten dieser Merkmale passen nun aimh auf die Exemplare, welche ich<br />

als trimaculatus richtig zu deuten glaube, ganz genau und ich füge nur nachstehende<br />

Ergänzungen bei, die zur schärfern Sonderung dieser Art von anderen<br />

ihr sehr nahe stehenden dienen können.<br />

D. 11/17, A. 3/7—8.<br />

ICopflänge etwas geringer als % der Totallänge und die grösste Körperhöhe<br />

übertreffend; Auge 4 x /2—5mal in der Kopflänge, Unterkiefer massig vorstehend,<br />

Oberkiefer bis,unter den hintern Auge§rand reichend; Hundszähne schwach und<br />

kurz, die Zahnbinden des Zwisclfen- und Unterkiefers ziemlich breit. In der Mitte<br />

des Zwischenkiefers besteht die innerste Reihe, an den Seiten die äussere aus<br />

längeren Zähnen, im Unterkiefer hingegen enthält ringsum die innerste Reihe<br />

längere und etwas nach einwärts gekrümmte Zähne, die aber im Vergleich mit<br />

vielen anderen Arten nur von massiger Länge sind. Vomerplatte und Gaumenbeine<br />

tragen schmale Binden kurzer Sammtzähne, die an letzteren blos in einer Doppelreihe<br />

stehen. Der Deckel ist mit drei schwachen Dornen bewaffnet, deren<br />

mittlerer noch am stärksten ist, der Vordeckel zeigt vor dem abgerundeten<br />

Winkel eine leichte Einbuchtung und daselbst etwas stärkere Zähne.<br />

Unterkiefer .beschuppt, Oberkiefer nicht oder nur rückwärts mit einem schmalen<br />

Streifen. Die Stacheln der D. sind nicht dick und vom dritten angefangen<br />

nahezu gleich hoch, sie werden von den folgenden Gliederstrahlen an<br />

Höhe übertroffen; die Anale ist ausgezeichnet heteracanth, ihr zweiter und<br />

dickster Stachel etwas kürzer als der dritte, die Brustflossen reichen kaum weiter<br />

*<br />

3' 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!