24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

230 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

nach aussen übergreifend allmählich sich vorwärts neigen, so dass die äussersten<br />

theils wagrecht liegen, theils nach abwärts gerichtet sind. Vomer und Gaumen­<br />

beine tragen Binden etwas längerer, die Flügelbeine und Zunge feinerer Sammt­<br />

zähne. Die Pseudobranchie ist gross, der Scheitel gross beschuppt, die Schnauze<br />

aber bis hinter die Narinen nackt.<br />

Die erste Dorsale beginnt etwas nach halber Körperlänge und ist mit der<br />

zweiten gleich hoch, die Anale höher, indem ihre längsten Strahlen fast denen<br />

der Ventralen gleich kommen; die hoch eingelenkten Brustflossen reichen bis<br />

gegen die neunte Schuppe in der Längsreihe zurück; die gabiige Caudale misst<br />

beinahe die Länge des Kopfes. Alle Schuppen sind ganzrandig, die Sporn­<br />

schuppen an der Dorsalbasis und die über und zwischen den Ventralen sind gross.<br />

Mit Ausnahme der ersten Dorsale sind alle übrigen Flossen weit hinein überschuppt.<br />

In zwei Exemplaren (Weibchen mit sehr kleinen Eiern) von 6% und 8" Länge;<br />

von Neuholland.<br />

Gatt. MYXUS GTH.<br />

Char. Gestalt ziemlich gestreckt, Kopf etwas compress, Mundspalte länger als breit, im Zwischenkiefer<br />

stets eine einfache Reihe einwärts gebogener Spitzzähne (öfters auch im Unterkiefer), Oberlippe dünn,<br />

der Rand des Unterkiefers schneidend.<br />

Diese von Günther aufgestellte Gattung (Catal. III. p. 466) unterscheidet<br />

sich in den beiden mir bekannten Arten allerdings durch die Mundbildung und<br />

das Vorhandensein von Zähnen von Mugil, und bei beiden ist auch der Kopf<br />

viel schmäler und die Gestalt gestreckter als bei irgend einer Mugil-Art. Ob da­<br />

gegen die beiden Arten: Mug. curvidens und ciliilabris C. V., von denen es in der<br />

Hist. des poissons (t. XI, p. 151) heisst: „On pourrait presque separer des autres<br />

Muges ces deuxpetites esphces", auch zur Gatt. Myxus zu zählen seien, wie Gün­<br />

ther für wahrscheinlich hält, vermag ich nicht zu entscheiden, da mir von ihnen<br />

nur die Abbildung von M. curvidens C. V pl. 313 bekannt ist; doch möchte ich<br />

es bezweifeln, indem ihre Gestalt zu gedrungen ist und die Kopfform ganz an<br />

Mugil mahnt. Dass wirkliche Zähne im Zwischenkiefer auch bei Mugil vor­<br />

kommen können, dafür gibt die früher vorgeführte neue Art: crenidens einen<br />

Beleg, die ich gleichwohl nicht der Gattung Myxus einreihen möchte, da die Breite<br />

der Mundspalte und des Kopfes überhaupt sie mir davon auszuschliessen scheint.<br />

1. Art. MYX. ELONGATUS? Gth.<br />

1. D. 4, 2. D. 1/9, A. 3/9 Squ. long, ultra 40.<br />

Körperhöhe über 5%mal, Kopf 4%mal in der Totallänge, Auge 3%mal in<br />

der Kopflänge, sein Abstand vom Schnauzenrande weniger als 1, die Stirnbreite

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!