24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fische.<br />

i<br />

grössere liegt eben so weit vom Auge, wie die vordere vom Bande des Zwischen­<br />

kiefers entfernt. Die Stirn zwischen den Augen ist sehr flach gewölbt, die<br />

Schnauze bis zu den Narinen unbeschuppt. Am Bande des Vordeckels gehen<br />

von dem daselbst verlaufenden Aste der Kopfcanäle 5—6 ziemlich lange Neben-<br />

röhrchen ab, die denselben fast wie bedornt aussehen machen und wohl den „aus­<br />

gezeichneten Auskerbungen" in Büppel's Beschreibung entsprechen; hinter der<br />

Symphyse öffnet sich jederseits ein grosser Porus. — Die erste Dorsale beginnt<br />

hinter der Körpermitte, ihr erster und höchster Stachel misst % Kopflänge, die<br />

Anale fängt nur wenig früher als die zweite Dorsale an; die Brustflossen kommen<br />

der Kopflänge fast gleich und reichen bis unter den ersten Dorsalstachel, eben so<br />

lang sind die Lappen der tief gabiigen Caudale. Die Schuppen sind wohl in Folge<br />

der Jugend noch ganzrandig und jene unterhalb der Pectoralen zeigen den schief<br />

abwärts laufenden Strich, dessen Büppel bei seinem M. crenilabris gedenkt; die<br />

Spornschuppen der Bücken- und Bauchflosse sind massig lang und spitz. In der<br />

Achsel der Brustflossen ein deutlicher schwarzer Fleck. — Dass die Zahl und<br />

Ausbildung der Lippenzotten und des Segels allmählich erfolgt, dafür geben unsere<br />

kleinsten, 1" langen Exemplare einen Beweis, indem sie an der Oberlippe erst<br />

ein paar Beihen von Zotten besitzen und an der Unterlippe nur ein kurzes, weder<br />

gefaltetes noch eingekerbtes Segel.<br />

In sechs Exemplaren von den Nikobaren.<br />

11. Art. MUG. CRENIDENS n. sp.<br />

TAF. IX. FIG. 4.<br />

1. D. 4, 2. D. 1/8, A. 3/9 Squ. long. 43— 44, transv. 12 — 13, Ap. pyl. 2.<br />

Char. Dentes crenati uniseriales intermaxillares, ciliati pluriseriales in ambitu maxillae inferioris, vomer<br />

os. palatina, pterygoidea et linguale dentibus velutinis obsita.<br />

Die Körperhöhe kaum geringer als die Kopflänge, die etwas über J /5 der<br />

gesammten ausmacht; die Breite des Kopfes zwischen den Deckeln ist gleich<br />

seiner halben Länge oder übertrifft sie noch, die Stirnbreite zwischen den Augen<br />

grösser als die Schnauzenlänge vor diesen; das Auge 4 — 4y3mal in der Kopflänge,<br />

ohne Fettlied uhd über 1 Diameter vom Mundrande entfernt. Der untere<br />

Band des Präorbitale ist fast geradlinig und feiner als der hintere gezähnt, der<br />

Oberkiefer reicht bis unter den Winkel des Präorbitale und wird von diesem völlig<br />

bedeckt. Die Aste des Unterkiefers stossen unter einem flachen stumpfwinkeligen<br />

Spitzbogen an einander, dessen Höhe der halben Breite an der Basis gleichkommt.<br />

Der Zwischenkiefer trägt eine Beihe wahrer Zähne mit ziemlich breiter<br />

Krone, die fast sämmtlich schwach, mitunter aber sehr deutlich am Bande in 3<br />

Kerben eingeschnitten sind. Der Unterkiefer bildet nicht nur keine Schneide,<br />

sondern ist mit mehreren Beihen von Wimperzähnen besetzt, von denen die vorderen<br />

229

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!