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Prof B. Kner

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1 s <strong>Prof</strong> B. Kn e r<br />

Schuppen sind mehrreihig ctenoid und werden an Scheitel und Wangen nicht von<br />

kleineren Deckschuppen überlagert.<br />

Die meisten Exemplare zeigen neun senkrechte (quere,) braune Binden die bis<br />

treffen den Bauchrand herabreichen und am Schwanzstiele öfters halb verschwim-<br />

men, nur ausnahmsweise sind alle mehr oder minder verwaschen.<br />

Die Seiten des Kopfes sind mit wenig regelmässigen schiefen braunen Binden<br />

und Flecken geziert, unter denen eine von der Mitte des untern Augjj|urandes über<br />

den Winkel des Vor- und Zwischendeckels herablaufende am beständigsten ist.<br />

Häufig zieht auch vor dem Auge dem* Oberkiefer parallel ein brauner Streif und<br />

1—2 ähnliche, fast quer über den Deckel; den stacheligen Theil der Dors. be­<br />

decken dunkle Wolkenflecken, den weichen durchzieht in halber Höhe eine breite<br />

schwärzliche, nach oben hell gesäumte Längsbinde. C. und A. sind einfarbig<br />

dunkel, P. und V hellgrau, mit gelblichem Schimmer. Der Bauch ist auf lichtem<br />

Grunde meist dunkel marmorirt, die Keniaeite des Kopfes zeigt noch oraügägjelbe<br />

Färbung, die im Leben wohl mennigroth war, wovon selbst am Rumpfe und der<br />

Caudalbasis noch schwache Spuren zu sehen sind.<br />

Die Blinddärme sind lang und weit, der Mag-ensack nimmt in ausgedehntem<br />

Zustande, wo ich ihn von halb verdauten Fischen und Anilocren strotzend voll<br />

fand, fast die ganze Länge der Bauchhöhle ein. Diese A^t ist entschieden getrenn- r<br />

ten Geschlechtes, Hoden und Eierstöcke stellen geschlossene Säcke dar, sind aber<br />

beide unsymmetrisch (rechts bedeutend mehr als links entwickelt); äusserlich<br />

unterscheidet sich das Männchen durch eine ziemlich lange, an der Spitze durch­<br />

bohrte Genitalpapille, während sie beim Weibchen kurz und breit aogestuzt<br />

erscheint. Die Eier sind von Senfkorngrösse und dunkelgelber Färbung.<br />

2. Art SER. BRUNNEUS Günth.<br />

Syn. Epinephelus trunneus Bloch, t. 328, flg. 2.<br />

1). 11/12, A. 3/8.<br />

Mit sechs dunklen Querbinden, abgerundeter Caudale und<br />

ungefleckten Flossen; diese Art liegt nur in einem Exemplar von etwas<br />

über 3" Länge aus Madras vor, stimmt aber völlig mit allen Angaben überein, aus­<br />

genommen die grösseren Augen, deren Diameter wohl nur in Folge der Jugend<br />

fast y5 (nicht wie Günth er angibt blos %) der Kopflänge ausmacht.<br />

3. Art SER. TRIMACÜLATUS Günth. C. V ?<br />

Syn. Epinephelus japonicus Krusenst. Reise, pl. 64, Fig. 2.<br />

Da diese Art zu den nicht wenigen unsicheren und schwankend bestimmten<br />

gehört, denen zufolge eine kritische Revision der ganzen Gattung sehr wün-

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