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Prof B. Kner

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221 <strong>Prof</strong> B. Pin er.<br />

FAMILIE<br />

MUGILIDAE BONAP<br />

Char. Leib gestreckt, beschuppt, Kopf und Vorderrücken breit, Deckelstücke gewölbt, unbewaffnet, Präorbitale<br />

den Oberkiefer bedeckend, am Rande gezähnelt, Mund schwach oder nicht bezahnt, zwei<br />

gesonderte Dorsalen, die erste mit vier Stacheln, die zweite der Anale gegenständig, Brustflossen<br />

hoch eingelenkt, Ventrale bauchständig, keine Seitenlinie, Spornschuppen an der ersten Dorsale, den<br />

Brust- und Bauchflossen; Kiemenspalte weit, 5—6 Kiemenstrahlen, Pseudobranchie.<br />

Gatt. MUGIL ART.<br />

Char. Mundspalte quer, Kiefer unbezahnt, der untere in der Mitte vorspringende in eine Vertiefung des<br />

Zwischenkiefers eingreifend und mit schneidendem, oft bewimpertem Rande, die oberen Schlundknochen<br />

zu weichen Polstern umgebildet, die Kiemenbogen dicht mit kiemenähnlich aussehenden<br />

Rechenzähnen besetzt, ein kugeliger musculöser Vormagen; kurze aber weite Blinddärme, Schwimmblase<br />

dünnwandig.<br />

1. Art. MUG. CEPHALOTÜS C. V.<br />

1. D. 4, 2. D. 1/8, A. 3/8 Squ. long. 39 — 40.<br />

Körperhöhe 5 — 5%mal in der Totallänge und nahezu gleich der Kopflänge,<br />

in welcher die Stirnbreite zwischen den Augen 2%mal enthalten ist ;das Fettlied<br />

am vordem und hintern Augenrande stark entwickelt, die Oberlippe dünn, der<br />

Band des Zwischen- und Unterkiefers dicht mit feinen Wimperzähnen besetzt, die<br />

in letzterm, dessen beide Hälften in der Mitte unter einem rechten Winkel zusammenstossen,<br />

etwas länger sind; der Gaumen fühlt sich jederseits durch zwei<br />

längliche Packete sehr kurzer Sammtzähne so wie auch die Zunge rauh an. Das<br />

Präorbitale ist lang und am ganzen untern und hintern Bande dicht bezahnt; der<br />

Winkel des Vordeckels springt nach hinten mit abgerundeter Spitze vor. Die<br />

erste Dorsale beginnt genau in halber Körperlänge und die Ventralen sind in der<br />

Mitte zwischen ihr und der Brustflossenbasis eingelenkt. — Die grossen Schuppen<br />

des Oberkopfes sind stark concentrisch wellig gestreift, die seitlichen des Bumpfes<br />

mehrreihig ctenoid. Die Spornschuppe an der Dorsale reicht weit hinter das<br />

Ende der Flosse zurück, die der Ventralen bis zur Spitze des Stachels, jene der<br />

Brustflossen messen bei % der Flossenlänge. — Alle Exemplare zeigen einen<br />

grossen blauschwarzen Fleck an der Pectoralbasis, mehrere auch längs der Schuppenreihen<br />

abwechselnde helle und dunkle Streifen.<br />

Länge von 3 — 11"; von Java, Manilla und Neuholland.<br />

2. Art. M. DOBULA Gth.<br />

1. D. 4, 2. D. 1/8, A. 3/8 Squ. long. 41—42, transv. 13—14.<br />

Drei von Hongkong stammende Exemplare zeigen in allen Messungen und<br />

Verhältnissen vöUige Übereinstimmung mit Günther's Angaben und dem im

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