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Prof B. Kner

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Fische. 219<br />

Länge des Kopfes. Die Schuppen sind selbst an den Wangen schon stark ctenoid<br />

und nur am Oberkopfe bis zur Schnauze ganzrandig; von einer Seitenlinie ist<br />

keine Spur. — Färbung: gleichmässig hellbraun, nur in der Mitte der Caudal­<br />

basis ein schwärzlicher Fleck, der höher als breit ist, die weiche Dorsale und<br />

öfters auch die Anale und Caudale sind durch mehrere Beihen dunkler Flecken<br />

oder Striche unregelmässig gebändert und zwar die Caudale der Quere nach, die<br />

Dorsale schief. — Die unteren Schlundknochen bilden zusammen ein mit äusserst<br />

kurzen Spitzzähnen dicht besetztes Dreieck, nur in äusserer Beihe ringsum stehen<br />

etwas längere Zähne; das Labyrinth ist noch nicht völlig entwickelt, da von<br />

sämmtlichen Exemplaren, 13 in der Zahl, das grösste blos \ x /2 lang ist.<br />

Von Ceylon und angeblich auch von Sidney.<br />

Gatt. OSPHROMENUS COMM.<br />

(Incl. Trichopus Lac.) 1 )<br />

Char. Gestalt hoch, compress, Schnauze etwas zugespitzt, Stirnprofil concav, der kleine Mund horizontal<br />

vorstreckbar, Binden kurzer Sammtzähne nur in den Kiefern, Präorbitale und Vordeckel am Winkel<br />

und untern Rand stark, öfters auch Zwischen- und Unterdeckel fein gezähnelt; Anale stets länger als<br />

die Dorsale und meist mit mehr Stacheln als letztere, die Zahl der Gliederstrahlen aber nie übersteigend,<br />

der erste Ventralstrahl fadig verlängert. Seitenlinie, wenn da, nicht unterbrochen, Schuppen<br />

rauh, ctenoid, die senkrechten Flossen überdeckend; Labyrinth complicirt.<br />

1. Art. OSPHR. OLFAX Comm.<br />

Syn. Osphromenus gourami Lac. C. V. pl. 198 et 206 (Labyrinth).<br />

Liegt nur in einem 8" langen, schlecht conservirtem Exemplare aus Java vor.<br />

2. Art. O. TRICHOPTERUS Gth.<br />

Syn. Labrus trichopterus Pall. — Bl. Taf. 295, fig. 2. — Trichopus trichopterus Lac. — C.V. pl. 199.<br />

D. 5/8, A. 11/37 Squ. lat. ultra 40.<br />

Unsere Exemplare von Java zeigen bezüglich der Färbung nur die 2 dunklen<br />

Flecken, von denen der vordere unterhalb der Seitenlinie und des Beginnes der<br />

Dorsale, der zweite an der Caudalbasis liegt, sonst sind aber weder an Bumpf<br />

noch Flossen Querbinden oder Streifen und Flecken sichtbar. Die Spitzen der<br />

Brustflossen reichen über die ersten Gliederstrahlen der Anale, die Ventralfäden<br />

fast an das Ende der Caudale zurück. Länge von 1—2"<br />

*) Ob die Einbeziehung der Gatt. Trichopus zu Osphromenus allgemeinen Anklang finden werde, muss<br />

sich erst zeigen, mir scheinen mehr Gründe dafür als dagegen zu sprechen, denn Osphromenus we ; cht<br />

nur durch die bedeutend grössere Zahl der Dorsalstacheln auffallend von den Trichopus-Arten ab,<br />

bei denen daher zufolge der kürzeren Dorsalbasis die Kückenflosse auch erst weiter zurück beginnt,<br />

hierin allein dürfte aber kaum ein geuerischer Unterschied begründet sein.

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