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Prof B. Kner

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218 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Gatt. HELOSTOMA K.V.H.<br />

Char. Gestalt hoch compress, Mund klein, etwas vorstreckbar, nur die Lippen mit kurzen beweglichen<br />

Zähnen besetzt (Kiefer und Gaumen zahnlos), Präorbitale stark, Vordeckel blos am Winkel, Unter-<br />

und Zwischendeckel am ganzen Rande fein gezähnelt (Deckel unbewaffnet), Rücken und Afterflosse<br />

ausgezeichnet heteracanth, beide mit zahlreichen Stacheln, Caudale abgestutzt; Schuppen rauh, cte­<br />

noid, Seitenlinie unterbrochen, statt der Rechenzähne eine kiemenähnlich gefaltete Haut, die Schleim­<br />

haut der Rachenhöhle von tiefen Längsfalten und Furchen durchzogen, Labyrinth complicirt.<br />

Art. HEL. TEMMINCKII C. V pl. 194.<br />

8 — 7<br />

D. 16 — 17/14—15, A. 14—15/17 — 18 Squ. 40-44.<br />

14—15<br />

Diese gleichfalls vorzüglich und ausführlich beschriebene Gattung und Art<br />

zeigt wieder besonders klar den relativen Werth, den einzelne naturhistorische<br />

Eigenschaften für sich allein besitzen und die Notwendigkeit des Zusammen­<br />

fassens mehrerer, die, wenn jede einzelne auch für minder wichtig gelten kann,<br />

doch zusammen als Ausdruck der natürlichen Verwandtschaft erscheinen. Wäh­<br />

rend die in andern Fällen so massgebende Mundbildung und Bezahnung Neben­<br />

sache ist, erweist sich diese Gattung, abgesehen von dem Labyrinthe, schon durch<br />

Beschuppung, Flossenbildung und die in den Schwanz sich fortsetzende Schwimmblase<br />

als echter Labyrinthfisch.<br />

In vier Exemplaren von 5 bis gegen 7" Länge; von Java.<br />

Gatt. POLYACANTHUS K.V.H.<br />

Char. Gestalt länglich compress, Schnauze abgerundet, Mund klein; schmale Binden kurzer Sammtzähne<br />

blos in den Kiefern, Präorbitale und Vordeckel am Winkel und unteren Rande fein gezähnelt, Rücken-<br />

und Afterflosse mit überwiegender Zahl von rundlichen Stacheln, der erste Gliederstrahl der Ventra­<br />

len massig verlängert, Caudale abgerundet, Seitenlinie unterbrochen oder fehlend, an den Kiemenbögen<br />

kurze Rechenzähne, Labyrinth massig complicirt.<br />

Art. POL. CUPANUS C.V.<br />

D. 14 — 15/5—6, A. 17 — 19/9 — 11 Squ. long. 28—29, transv. 11 — 12.<br />

Körperhöhe 3% — y3mal, Kopf 4mal in der Totallänge, Auge beiläufig %<br />

der Kopflänge, 1 Diameter vom Schnauzenrande und etwas mehr vom andern<br />

Auge entfernt, die Zähnelung des Präorbitale und Vordeckels sehr deutlich. Die<br />

rundlichen undeutlich asymmetrischen Stacheln erscheinen bei durchfallendem<br />

Lichte innen- in ähnlicher Weise wie bei Ambassis gleichsam gegliedert. Der<br />

fadig verlängerte Ventralstrahl reicht bald kaum bis zum ersten, bald bis zum<br />

sechsten bis siebenten Analstachel zurück, die Caudale misst nicht völlig die

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