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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Beginn der Caudale, daher die Zahl der Schuppen in der Längsreihe nur 26—27<br />

beträgt. Die Schuppen sind länger als breit und am freien Bande theils glatt,<br />

theils einreihig gewimpert; ihr structurloses Centrum wird von einem länglichen<br />

Bingcanale umgeben, von welchem ringsum zahlreiche Badien zur Peripherie<br />

auslaufen. — Die Eiersäcke nehmen beim Weibchen den grössten Theil der Bauch­<br />

höhle ein; die Pseudokieme ist massig gross, von einer Kiemendrüse keine Spur.<br />

Färbung. Ausser den noch deutlich erhaltenen blauen Flecken an der Mehr­<br />

zahl der Schuppen sind deren auch einige Beihen in der Flossenhaut der Caudale<br />

sichtbar und zwischen den Gliederstrahlen der Bücken- und Afterflosse überdies<br />

jenen fast parallele blaue Linien; die Ventralen sind eintönig schwarz, so wie<br />

auch ein junges nicht 2" langes Individuum beinahe ganz schwarz erscheint und<br />

keine Spur von blauen Flecken noch zeigt.<br />

Grösste Länge 5%"; von Madras.<br />

Gatt. TRACHINOPS GTH.<br />

Char. Gestalt gestreckt, Mund nicht vorstreckbar, Kiefer, Vomer und Gaumenbeine bezahnt, Deckelstücke<br />

unbewaffnet, Dorsale mit 14 dünnen rundlichen Stacheln, Anale mit 3, Ventralen 1/4, kein Strahl<br />

verlängert, hingegen die mittleren der Caudale; 5 Kiemenstrahlen, Pseudokieme massig gross, Blind­<br />

därme in geringer Zahl.<br />

Art. TR. TAENIATUS Gth.<br />

TAF. VIII. FIG. 7.<br />

D. 14/16, A. 3/20 Squ. long. circ. 60, Ap. pyl. 4—5?<br />

Die Körperhöhe etwas.geringer als die Kopflänge, welche 4%mal in der<br />

Körper- oder 6%mal in der Totallänge (sammt Caudalfaden) enthalten ist; die<br />

Höhe am Schwanz stiele beträgt noch % der grössten am Vorderrumpfe. Auge<br />

nahezu % der Kopflänge, nur % Diameter vom Schnauzenrande und eben so<br />

weit vom andern Auge entfernt; der untere kaum länger als der Zwischenkiefer,<br />

beide mit Binden krummer Spitzzähne, unter denen einige grössere, dessgleichen<br />

am Vomer, an den Gaumenbeinen nur kürzere Zähne, Zunge glatt; der Oberkiefer<br />

bis hinter die Mitte des Auges reichend; die Deckelstücke unbewaffnet und<br />

wie der ganze Kopf nackt. Die Kopfcanäle münden mit weiten Poren an allen<br />

Zweigen, namentlich dem supraorbitalen und dem längs des Vorderdeckels zum<br />

Unterkiefer herablaufenden Aste. Der erste der durchwegs ziemlich schwachen<br />

Dorsalstacheln ist der kürzeste, doch auch die folgenden nahezu gleichlangen<br />

bleiben bedeutend kürzer als die gabiig getheilten Gliederstrahlen, von denen die<br />

letzten am längsten sind; den gleichen Bau zeigt auch die Anale. Die abgerundeten<br />

Brustflossen sind fast gleich lang mit den zugespitzten Ventralen und<br />

erreichen kaum die Körperhöhe, die Länge der Caudale sammt Mittelfaden ist<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische.<br />

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