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Prof B. Kner

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Fische.<br />

senen Zustande), Hautbedeckung chagrinähnlich. Oft mit einem hornähnlichen Stirnfortsatze; Pseudo­<br />

branchie gross, 4—5 Kiemenstrahlen, Kiemenspalte massig weit; Blinddärme.<br />

Art. NAS. LITURATUS C.V.<br />

Syn. Aspisurus elegans Rüpp. Atl. Taf. 16, fig. 2. — Asp. lituratus Rüpp.<br />

D. 6/29, A. 2/28 — 30.<br />

Ohne Horn oder Stirnvorragung, Schnauze vorgestreckt, Zähne jederseits<br />

18 ~ , Stirn zwischen den Augen gewölbt, mehr als 1 Augendiameter breit, der<br />

Abstand des Auges vom Schnauzenrande drei Durchmesser, unter den beiden nahe<br />

vor dem Auge befindlichen Narinen eine tiefe Furche; die Kiemenspalte nach<br />

oben bis zur Höhe des untern Augenrandes, nach unten bis gegen den Winkel<br />

des Vordeckels offen. Die Stacheln sind ausgezeichnet heteracanth, jedoch vor­<br />

züglich (wie bei Amphacanthus) der Quere nach und es wechselt auch hier nach<br />

den Individuen die Reihenfolge, so dass bald links, bald rechts der erste, dritte<br />

und fünfte Stachel viel stärker entwickelt ist (und der zweite, vierte, sechste demnach<br />

schwächer). Die Gliederstrahlen sind in beiden Flossen nur einfach gabiig, blos<br />

die drei letzten doppelt, die Strahlen aller übrigen Flossen polytom. Die Hautbedeckung<br />

an den Seiten des Bumpfes und Schwanzes besteht aus kleinen ctenoiden<br />

Schuppen ähnlichen Plättchen, die aber fest in der Haut sitzen und nicht in Taschen<br />

eingefalzt sind. An Bauch, Kehle und Kopf erscheint die Haut durch körnig<br />

rauhe Plättchen, die sich gegenseitig nicht decken, äusserst dicht gepflastert,<br />

ganz ähnlich wie bei Balistiden. Die gleiche rauhe Haut überzieht auch die<br />

Caudale fast bis zum Saume und durch sie erscheint auch die Oberfläche sämmt-<br />

licher Stacheln rauh, aber stets nur an der stärker entwickelten Seite, an der<br />

andern glatt. Männchen und Weibchen dürften sich durch die relative Stärke<br />

der Schwanzbewaffnung unterscheiden, wenigstens ist bei unserem Männchen sowohl<br />

die Knochenplatte, wie der Kiel und Stachel fast doppelt so breit und lang<br />

als beim Weibchen.<br />

Die Färbung unserer Exemplare verhält sich fast genau wie bei Büppel's<br />

Abbildung, nur verläuft auch längs des Vordeckelrandes vom grüngelben Hinterhaupte<br />

herab ein schmaler Saum von gleicher Farbe, welcher hinter dem<br />

Mundwinkel mit dem vom Augenrande herabziehenden sich vereinigt. Ferner<br />

ist die Flossenhaut der Dorsale an den drei vorderen Strahlen bis an den Saum<br />

schwarz und auch weiter zurück reicht die schwarze Färbung längs der ganzen<br />

Basis fast oder ganz bis auf 2 /3 der Höhe hinauf, so dass der angrenzenden gelben<br />

Längsbinde und dem blauen Saume über ihr ein viel schmälerer Baum bleibt;<br />

auch die Anale ist zwar nie völlig schwarz, doch durchwegs viel dunkler als bei<br />

Büpp el's Figur und der helle Saum noch schmäler.<br />

Länge 9—10"; von Neuholland.<br />

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