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Prof B. Kner

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]9S <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

chens (zur Laichzeit) ist weit vorstreckbar, so dass sie an Länge dem Genital­<br />

rohre des weiblichen Bhodeus amarus zu vergleichen ist.<br />

Die Färbung erscheint sehr variabel. Viele jüngere Individuen zeigen die<br />

8—9 schwarzbraunen Querbinden am Rumpfe, welche in der Hist. des poissons<br />

angegeben werden, sehr deutlich, wie auch öfters deren gabiige Theilung gegen<br />

die Bauchseite zu, bei andern aber verschwimmen sie oder werden wellig irre­<br />

gulär oder zu Wolkenflecken. Bei laichenden Männchen nimmt der ganze Bumpf<br />

eine fast gleichmässig tiefbraune Färbung an. Meistens sind die dunklen Quer­<br />

binden mit weissen oder silberigen Punkten besetzt, die in 2, seltener in 3 Reihen<br />

über einander stehen, der Vorderrumpf ist oft mit schwarzen Punkten ziemlich<br />

dicht besäet, die erste Dorsale bald tief schwarz, bald nur dunkel gefleckt, die<br />

zweite aber fast immer mit abwechselnden, schief nach rück- und aufwärts lau­<br />

fenden hellen und schwarzbraunen Linien geziert, die Anale ohne Flecken und<br />

Streifen, an der Basis hell, gegen den Saum dunkel; Schwanz-, Bauch- Und<br />

Brustflossen bald einfarbig, bald gefleckt oder gebändert. Der Kopf ist sammt<br />

Crista und Tentakeln bis zur Kehle bei reifen Männchen oft völlig schwarz, meist<br />

aber nur also gefleckt oder punktirt. Bei alle jüngeren und heller gefärbten In­<br />

dividuen, die zugleich die weissen Punktreihen besitzen, erscheint die Färbung<br />

der Schnauze und Kehle bezeichnend. Quer über die erstere ziehen in der Breite<br />

des Mundes parallele schwarze Linien, 6—8 an Zahl, die sich scharf vom heilern<br />

Grunde abheben; ähnliche laufen an der Kehlseite schief nach vor- und abwärts<br />

und stossen in der Mittellinie unter einem spitzen Winkel an einander. Obwohl<br />

dieser auffallenden Zeichnung in der Histoire keine Erwähnung geschieht, lege<br />

ich doch weiter kein Gewicht darauf; alle unsere Exemplare gehörten ein und<br />

demselben gleichzeitig gefangenen Schwärme an; wie nahe läge sonst die Ver­<br />

suchung, nach dem Tode systematisch zu zerreissen, was im Leben zu einander<br />

gehörte!<br />

Unsere Exemplare, im Ganzen 19, von 14'" — 2 1 /2" Länge, stammen von<br />

Tahiti; der Fundort von Peron's Original-Exemplare ist nicht angegeben.<br />

4. Art. SAL. RUBROPUNCTATUS Var.? — C.V. Reg. illustr. pl. 77.<br />

TAF. VIII. FIG. 5.<br />

D. 12/22, A. 22, V. 1/2, P. 14.<br />

Obwohl das mir vorliegende über 3" lange Weibchen in allen Messungen<br />

und auch in vielen andern Punkten mit der genannten Art völlig stimmt, weicht<br />

es doch in Strahlenzahl und Färbung so bedeutend ab, dass ich zweifle, blos eine<br />

Varietät derselben vor mir zu haben. Eben so wenig kann ich es aber auch einer<br />

andern von Chili bekannten Art zuweisen, dennoch beschränke ich mich nur auf<br />

die Abbildung desselben und nachfolgende Angaben, um nicht die Zahl der

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