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Prof B. Kner

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Fische. 17<br />

V<br />

2—^Dornen, Vordeckel gesägt (ohne längern Dorn), Kopf und senkrechte Flossen• überschuppt;<br />

«LKiemenstrahlen, Pseudobranchien ziemlich gross.<br />

1. Art SER. NOVEMCINCTUS n. sp.<br />

FIG. 4.<br />

Caudalis p.^Qtcata, lobo superiori elongato, aculeus 3. ad 6. usque longissimi p. dor-<br />

salis, os snprascapulare margine glabro, ambae maxillae ad latera pluribus den-<br />

tibus caninis armatae, operculum 3 spinosum; cerpus 9 fasciis transversis fuscis<br />

cinctum* capitis latera striis obUquis et maculis obscuris ornata^<br />

D. 10/14, A. 3/7 — 8 . Ap. pyl. 5.<br />

Obwohl zahlreiche Exemplare dieser* Art von der Capstadt und der Insel<br />

S. Paul vorliegen und sie daher keineswegs selten scheint, so kann ich sie doch<br />

keiner bereits beschrieljffenen Art einreihen. Am nächsten steht sie dem Ser. cabrilla,<br />

von dem sie aber*auch durch gestrecktere Gestalt, noch tiefer gabiig getheilte<br />

Caudale, Mangel eines bezahnten Os suprascapulare, grössere Schuppenzahl unterhalb<br />

dfr«Seitenlinie und selbst an Färbung sich unterscheidet.<br />

Die Kopflänge beträgt % der Körperlänge, die grösste Höhe über den Ventralen<br />

und die Länge des oberen Caudallappens sind gleich 2 /3, der Durchmesser<br />

des Auges fast J /4 der Kopflänge; der Abstand des letztern vom Mundrande etwas<br />

über, vom andern Auge unter 1 Diameter; der Unterkiefer ragt kaum über<br />

den Zwischenkiefer vor. In letzterm stehen in erster Reihe nur je 1—2 kurze<br />

Fangzähne, ^dagegen in letzter hinter den kurzen Sammtzähnen jederseits ein viel<br />

längerer und stärker gekrümmter Fangzahn. Auch der Unterkiefer trägt in<br />

äusserer Reihe vorne nur kleine spitze und hinter diesen eine schmale Binde von<br />

Sammtzähnen, beiderseits aber jn äusserer Reihe 2—4 längere Fangzähne, unter<br />

denen sich einer besonders auszeichnet und auf welche nach einwärts blos eine<br />

einfache Reihe kurzer Spitzzähne folgt. Die Zahnbinden der Vomerplatte und<br />

Gaumenbeine sind klein und etwas von einander getrennt. Die Zähneiung des<br />

Vordeckels wird gegen die schwache Einbuchtung vor dem Winkel stärker und<br />

grössere Zähne halten, wie auch bei S. cabrilla, ebenfalls den ganzen untern<br />

Rand besetzt. Von den drei durchaus nicht starken Dornen des Deckels ragt nur<br />

der mittlere deutlich über die Schuppen vor und die beiden unteren sind einander<br />

genähert. Von. den Dorsalstacheln sind der dritte bis sechste die längsten und<br />

nahezu den höchsten Gliederstrahlen dieser Flosse gleich; alle Stacheln sind entschieden<br />

heteracanth. Die Zahl der verticalen Schuppen beträgt von Beginn der<br />

D. bis zur Seitenlinie 7—8, von dieser bis zur Analgrube aber 20—22; die<br />

Überschuppung der D., A. und C. ist schwächer als bei den meisten Serranen.<br />

Brust- und Bauchflossen reichen gleich weit; beide bis zum Anus zurück. Die<br />

Küvara-Kxpedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. o

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