24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

\$6 <strong>Prof</strong> B. Pin er<br />

sind die Schuppen stets ganzrandig und werden erst weiter zurüek sämmtlich<br />

monostieh, zwischen der zweiten Dorsale und Anale liegen deren 13—14. Männ­<br />

chen und Weibchen unterscheiden sich leicht durch die Genitalpapille. Bei lai­<br />

chenden Männchen erscheint die Färbung auch viel intensiver und der ganze<br />

Rumpf in der Richtung der Schuppenreihen abwechselnd hell und dunkel längs­<br />

gestreift, nur bei ihnen zeigt auch die dunkle Kehlseite zahlreiche weisse Punkte,<br />

bei Jüngeren und Weibchen bleibt aber die Kehle hell und einfarbig.<br />

Bleeker führt zwar auch diese Art nicht an, obwohl sie uns aus Java vor­<br />

liegt, doch dürfte sie vielleicht seinem Culius melanosoma entsprechen.<br />

Länge von 4 bis 6 1 /,/'; von Java, Schanghai und Sidney.<br />

5. Art. EL. FUSCA Gth.<br />

Syn. Eleotris nigra Q. Gaim. C. V. — Culius niger Blk.<br />

1. D. 6, 2. D. 9, A. 9 Squ. lat. 60 — 65.<br />

Entspricht zufolge des Domes am Vordeckel gleich der vorigen Art der Gat­<br />

tung Culius Blk.; der Kopf ist breiter und misst % seiner Länge und diese bei­<br />

läufig y4 der Totallänge, der Oberkiefer reicht bis unter die Mitte des Auges, die<br />

äussere Beihe der feinen Zahnbinden enthält meist stärkere Zähne, die Schuppen<br />

reichen am Oberkopfe bis vor die Augen, die grösseren des Bumpfes sind, wie<br />

gewöhnlich monostieh, und man zählt zwischen der zweiten Dorsale und Anale<br />

deren 16 — 17; die Pseudokieme ist sehr klein; die Färbung ziemlich gleichmässig<br />

dunkelbraun oder schwärzlich, die Flossen sind oft mit Längsreihen dunkler und<br />

heller Flecken besetzt.<br />

Länge von 3—5y2"; von Ceylon, den Nikobaren und Tahiti.<br />

Gatt. BOSTRICHTHYS GILL.<br />

Char. Am Vomer eine breite dreieckige Binde von Sammtzähnen, die vordem dem Oberkiefer sehr<br />

genäherten Narinen röhrig verlängert, Kopf und Rumpf klein beschuppt, alle Schuppen ganzrandig,<br />

concentrisch derb gefurcht, übrigens mit den Merkmalen von Eleotris.<br />

Wollte man auch mit Günther die Bezahnung des Vomer allein in diesem<br />

Falle für nicht genügend erachten, um einen Gattungsunterschied zu begründen,<br />

so dürften doch die übrigen noch vorkommenden Eigenheiten einen solchen recht­<br />

fertigen, und zu diesen gehört bei der folgenden Art auch noch die grosse Anzahl<br />

Stütz- oder Pseudostrahlen der Caudale, welche sowohl oben wie unten 11—12<br />

beträgt, mithin die gewöhnliche Zahl bei Gobiiden bedeutend übertrifft, und an jene<br />

von Plotosus, Trichomycterus and Andere erinnert. Ob sich hingegen Gill's beide<br />

Gattungen Philypnus und Bostrichthys nicht füglich doch in eine zusammenziehen<br />

Hessen, ist eine andere Frage, die ich nicht verneinen möchte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!