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Prof B. Kner

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184 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

hellgrau und mit 1—2 Reihen brauner Flecken besetzt; meistens ist aber die<br />

zweite Dorsale und Anale in halber Höhe und am Saume heller gefärbt.<br />

Die Pseudobranchie ist klein und besteht aus einer einfachen Reihe kurzer<br />

dicker Läppchen; der Rand des Schultergürtels ragt mit seiner Mitte convex in<br />

die Kiemenhöhle vor, so dass unterhalb eine seichtere, oben aber eine tiefe Ein­<br />

buchtung sich bildet, die von einem scharfkantigen Knochenvorsprunge überragt<br />

wird. Die Schuppen sind stets monostich, öfters mit Ausnahme jener des Scheitels,<br />

die durch grob concentrische Furchung ausserdem an die gleichen von Ophi-<br />

cephalus mahnen. — Die meisten der vorliegenden Exemplare sind Männchen,<br />

die schon durch die viel grössere Genitalpapille kenntlich sind; die Hoden sind<br />

seitlich in mehrere Lappen eingeschnitten. — Am Winkel des Vordeckels gewahrt<br />

man nur einen ziemlich grossen Porus. Eigenthümlich ist die Theilung der glieder­<br />

strahligen Flossen, die in der Caudale, den Brust- und Bauchflossen nicht blos<br />

eine vielfache ist, sondern noch in den letzteren dadurch sich auszeichnet, dass sie<br />

an den drei äusseren Strahlen nach aussen gefiedert erscheint. Die Theilung und<br />

Fiederung nimmt übrigens mit dem Alter zu und erstreckt sich zuletzt auch auf<br />

die inneren Ventralstrahlen; in ähnlicher Weise findet sie sich zwar auch bei<br />

anderen Arten, bei keiner mir bekannten aber in so hohem Grade vor.<br />

Liegt in sieben Exemplaren von 4y3— 11" Länge vor; von Neuholland.<br />

2. Art. EL. GOBIOIDES C. V<br />

Rii-h. Vor. Ereb. u. TVrr. pl. 2. Fig. 5 — 6.<br />

1. D. 6, 2. D. 11, A. 10 — 11 Squ. lat. 35 — 37.<br />

Die Körperhöhe schwankt auch hier nach Alter und anderen Umständen<br />

bedeutend; bei einem schlanken jüngeren Individuum ist sie, wie Günther<br />

angibt, 5y2mal, bei einem älteren und fetten Männchen zufolge des dickeren Bau­<br />

ches nur 4y3mal in der Totallänge enthalten, eben so die Kopflänge bald 4 1 /,-, bald<br />

kaum über 4mal, und dessgleichen das Auge bei Jungen 4-, bei Älteren 5V2mal<br />

in der Kopflänge; im ersteren Falle macht sein Abstand vom Mundrande nur 1,<br />

im letzteren fast 2 und die Stirnbreite blos ya oder fast iya Diameter aus. Die<br />

Flossen sind dagegen bei Jungen verhältnissmässig länger als bei Alten, indem<br />

die Brustflossen bei jenen fast genau die Kopflänge erreichen. Der Oberkiefer<br />

erstreckt sich stets bis unter den vorderen Augenrand; die Bezahnung besteht aus<br />

kurzen Binden von Sammtzähnen. Die Schuppen, deren zwischen der zweiten<br />

Bücken- und Afterflosse 10—11 in der Höhe liegen, sind einreihig fein gezähnelt;<br />

von einer Seitenlinie keine Spur, dagegen die Porenreihen der Kopfcanäle dicht<br />

und sehr ausgesprochen; die Pseudokieme besteht nur aus einer Reihe kurzer<br />

gekrümmter Fransen. Alle Exemplare zeigen quer über die Basis der Brustflossen

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