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Prof B. Kner

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Fische.<br />

3 Stacheln, C. abgerundet, Schuppen sehr klein, 7 Kiemenstrahlen, 12 (13?) Blinddärme, Pseudo­<br />

branchien entwickelt.<br />

Art SIN. CHUA-TSI Gill.<br />

FIG. 3.<br />

Syn. Perca chua-tsi Basilewski, Ichthyol. Chinae boreal. in den Memoir. de la Soc. natur. de Moscoul855,<br />

Tom. 10, Tab. I, Fig. 1.<br />

Wenngleich schon im Jahre 1860 Canestrini und ich nach einem von<br />

Shanghai stammenden Exemplare diese Art als den Vertreter einer eigenen, erst<br />

zu begründenden Gattung anerkannten 1 ), so kam uns doch Theod. Gill, dessen<br />

rastlosem Fleisse und Scharfblicke nichts zu entgehen scheint, thatsächlich zuvor,<br />

indem er in den Proceed. ofthe Acad. of natur. Scienc. of Philadelphia, 1862,<br />

Jännerheft, p. 16 wirklich eine Charakteristik der Gattung gibt und zwar ebenfalls<br />

nach dem Typus dieser Art, für die ich nur an Gill's Stelle die Benennung Sin.<br />

Basilewshii zu Ehren des Entdeckers statt der chinesischen Bezeichnung vorgezogen<br />

hätte.<br />

D. 12/14, A. 3/9, V 1/5, P. 14, C. 17.<br />

Die grösste Höhe über den Ventralen ist gleich */4, die Kopflänge fast */„ der<br />

Totallänge, das Auge gleich J /4 Kopflänge, sein Abstand vom Mundrande 1, die<br />

Stirnbreite zwischen den Augen kaum x /2 Diameter; der Oberkiefer reicht bis<br />

hinter die Mitte des Auges. Die Bezahnung ist jener von Serranus ähnlich; Zwi­<br />

schen-, Unterkiefer, Vomer und Qaumenbein tragen Binden von Sammtzähnen,<br />

unter denen die mittleren des Zwischenkiefers und die seitlichen des Unterkiefers<br />

zu längeren spitzen Hechelzähnen werden. Die Zunge ist glatt, der Kopf stark<br />

compress und mit Ausnahme des-Deckels völlig unbeschuppt, Stirn und Scheitel<br />

sind durch drei scharf vortretende Leisten uneben. Der Rücken bildet vom Hin­<br />

terhaupte bis zur Dorsale eine unbeschuppt bleibende Kante. Der hintere Rand des<br />

Vordeckels ist zwar seiner ganzen Länge nach bezahnt, doch zählt man daselbst im<br />

Ganzen nur 9 Zähne; von den zwei starken Dornen am Winkel biegt sich der untere<br />

nach vorne, wohin auch die zwei nicht minder starken des untern Randes gerichtet<br />

sind. Von den beiden Deckeldornen ist der untere länger und spitzer, der Rand<br />

der Suprascapula gezähnelt, jener des Humerus aber glatt. Rücken- und Afterflosse<br />

sind ausgesprochen heteracanth. Die Stacheln der D. erheben sich rasch bis zum<br />

vierten, der mit den beiden folgenden gleich lang und fast von 1 /% Körperhöhe ist.<br />

Vom siebenten angefangen nimmt die Länge der Stacheln allmählich bis zum letzten<br />

2 ) Siehe Canestrini: Zur Systematik der Percoiden, Schriften der zool. bot. Gesellsch. in Wien,<br />

Sitzungsber. 1860, April, S. 308 und meine Übersicht der ichthyol. Ausbeute der kais. Fregatte<br />

Novara in den Sitzungsb. der k. Akademie d. Wissensch. April 1860.<br />

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