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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Kopflänge stehen einander sehr genähert und genau im zweiten Viertel jener<br />

Länge; zufolge der schiefen Stellung des Mundes reicht der Oberkiefer nur bis<br />

unter den vorderen Augenrand. In beiden, gleich langen Kiefern besteht die<br />

äussere Beihe aus nicht zahlreichen stärkeren Zähnen, von denen im Unterkiefer<br />

der letzte jederseits ein nach rückwärts gekrümmter Hundszahn ist. Der ganze<br />

Kopf und Vorderrumpf bis hinter dieBasis der Brustflossen ist nackt, die ersten 10 bis<br />

12 Beihen bestehen aus kleinen runden Schuppen, alle folgenden aus grösseren<br />

fünfeckigen und monostichen; die letzten Strahlen der zweiten Dorsale und Anale<br />

sind die längsten. — Die obere schwärzliche Binde erstreckt sich vom Auge bis<br />

zu den Brustflossen, die ihr parallele unterhalb noch über sie hinaus; die Ven­<br />

tralen sind fast ganz schwarz, die Anale längs der Basis hell, die zweite Dorsale<br />

und Caudale so wie der Oberkopf und die Schnauze bis an die Lippen schwarz<br />

punktirt.<br />

Länge 2y2" ; von Sidney.<br />

Verh. Batav. Gen. T. 25. Japan, p. 42. fig. 3.<br />

5. Art. GOB. PFLAUMII Blk.<br />

Drei kleine Individuen (das grösste kaum 2" lang) von den Nikobaren treffen<br />

so genau mit Bleeker's Beschreibung der genannten Arten überein und auch mit<br />

deren Abbildung, dass ich an der Richtigkeit meiner Bestimmung nicht zweifeln<br />

würde, wenn mir nicht folgende Punkte Bedenken erregten. Erstlich erwähnt<br />

Bleeker selbst später nirgends mehr dieser Art und sie findet sich auch in seiner<br />

Enumer. spec. unter den Synonymen nicht vor; ferner lauft ein dunkelbraunes<br />

Band schief vom Auge herab zum Unterkiefer, wie bei G. phaiospilosoma Blk.,<br />

von dem sich aber unsere Exemplare durch die bedeutendere Höhe, die fast y6 der<br />

Totallänge beträgt und grössere Schuppenzahl, nämlich 28 längs der Seiten<br />

abweicht und endlich kennt man die Farben-Varietäten und Geschlechtsunter­<br />

schiede der Gobien noch zu wenig, um nicht über manche Arten und deren Berech­<br />

tigung sich Zw r eifeln hinzugeben.<br />

Nat. Tijds. Nederl. Ind. IV. p. 473.<br />

6. Art. GOB. GYMNOCEPHALUS Blk.<br />

1. D. 6, 2. D. 20, A. 20.<br />

Kopf nahezu 1 /6 der Totallänge messend, etwas höher als breit, Auge % der<br />

Kopflänge, weniger als 1 Diameter vom Schnauzenrande und blos 1 /2 vom anderen<br />

Auge abstehend; Zwischenkiefer vorne mit längeren Fangzähnen in äusserer<br />

Beihe, als der Unterkiefer, in diesem aber jederseits weiter zurück 1—3 wahre<br />

Hundszähne und zwar sowohl in äusserer Beihe als in innerster, zwi­<br />

schen denen eine mittlere Binde kurzer Sammtzähne liegt. Der ganze Kopf und<br />

Novara-Eipedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 23<br />

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