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Prof B. Kner

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1 7 4 <strong>Prof</strong>. B. Pin e r.<br />

den vorderen Augenrand reichend, die Augen am Scheitel einander genähert,<br />

Vordeckel am hinteren Rande mit einem deutlich vortretenden stumpfen Dorne.<br />

Die Schuppen des Vorderrompfes kleiner und rundlich, gegen den Schwanz<br />

grösser und von pentagonalerForm mit einreihig gezähneltem Rande. Die Färbung<br />

erscheint zwar variabel, doch fällt meistens unter den dunkelbraunen Flecken, die<br />

auf hellerem Grunde regellos vertheilt sind, längs der Seiten eine Reihe von 4—5<br />

grossen schwarzen Augenflecken in fast gleichen Abständen besonders auf.<br />

Erwähnung verdienen die Unterschiede, die sich aus den Messungen eines<br />

über 5" langen Männchens und eines Weibchens von 373" Länge, beide aus Hong­<br />

kong, ergeben. Bei gleicher Kopflänge, nämlich = J /4 der Totallänge, misst beim<br />

Männchen das Auge nur y7, beim Weibchen % der Kopflänge; die Stirnbreite<br />

zwischen den Augen ist daher bei jenem bedeutend grösser, fast = 1 Augen­<br />

diameter (dieselben Verhältnisse zeigt auch ein fast 10" langes Männchen aus Java);<br />

dessgleichen die erste Dorsale höher und ihre Strahlen fadig verlängert und die<br />

Genitalpapille, wie gewöhnlich länger und spitzer als beim Weibchen. Bei beiden<br />

erscheint die Mehrzahl der Schuppen ganzrandig, nur wenige sind am freien Rande<br />

ringsum, und einige nur theilweise noch gezähnelt. Die Bezahnung des Schuppen­<br />

randes scheint überhaupt bei Gobien, wie bei vielen Characinen u. A. von der<br />

Jahres- und Laichzeit abhängig, und dass letztere im vorliegenden Falle bereits<br />

vorüber sein mochte, dafür spricht der Umstand, dass die Hoden des Männchens<br />

schmal und klein waren, die Eiersäcke des Weibchens waren aber allerdings mit<br />

länglichen, meist birnförmigen Eiern strotzend erfüllt. — Nach diesen Exemplaren<br />

dürfte die Vermuthung gerechtfertigt sein, dass die von Cuvier-Valenciennes<br />

und Bleeker zwischen G. giuris und kokius bemerkten Unterschiede blos sexuelle<br />

seien, und zwar giuris das Weibchen von kokius darsteile. In Färbung fand ich<br />

keine wesentliche Abweichung, nur ist sie beim Männchen im Ganzen intensiver<br />

und alle schwarzen Flecken und Streifen treten schärfer hervor.<br />

Zahlreiche Exemplare von 2—10" Länge; von Ceylon, Madras, Hongkong<br />

und Tahiti.<br />

3. Art. GOB. ALBOPUNCTATUS C. V.<br />

I.D. 6, 2. D. 10, A. 9 Squ. lat. 34 — 35.<br />

Liegt nur in kleinen Exemplaren bis 2 1 //' Länge vor; von den Nikobaren<br />

und Tahiti.<br />

4. Art. Gob. FRENATUS Gth. Vol. III. p. 39.<br />

1. D. 6, 2. D. 11, A. 11 Squ. lat. ultra 30.<br />

Unser Exemplar stimmt in allen Punkten mit Günther's Angaben und ich<br />

füge daher zum Belege nur Folgendes bei. Die Augen im Durchmesser von y4

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