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Prof B. Kner

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Fische.<br />

1. Art. PEMPH. 0TA1TENS1S C. V pl. 191.<br />

D. 6/9, A. 3/42 Squ. later. c. 60.<br />

Unsere Exemplare stimmen auch in allen Messungen mit der genannten Art<br />

und der citirten Abbildung überein, nur ist nicht blos die Spitze der Dorsale<br />

schwarz, sondern auch der Saum der ganzen Anale und Caudale, der Achsel­<br />

flecken aber wenig ausgesprochen. Von drei Individuen sind zwei Weibchen, das<br />

dritte und grösste ein Männchen, das sich, obwohl ausser der Laichzeit gefangen,<br />

durch stärkere Bezahnung aller Mundknochen schon äusserlich kenntlich macht;<br />

bei beiderlei Geschlechte stehen an der Aussenseite des Unterkiefers jederseits<br />

vorne konische Zähne (wie bei Exodon und Epicyrtus), die jedoch beim Männchen<br />

ebenfalls viel stärker sind.<br />

Länge 6—6 2 /3"; von Java.<br />

Bezüglich der Synonyme scheint eine Verwirrung zu bestehen, auf die ich<br />

bei der folgenden Art zu sprechen komme.<br />

2. Art. PEMPH. MANGÜLA C. V<br />

Squ. lat. 50 — 60; Ap. pyl. 7 (8).<br />

Ich glaube in dieser Art Russel's Mangula kutti pl. 114 zu erkennen, trotz<br />

der abweichend angegebenen Schuppenzahl; das Auge ist noch grösser als bei<br />

der vorigen Art, misst genau die halbe Höhe des Kopfes und auch fast dessen<br />

halbe Länge; die Stirnbreite zwischen den Augen beträgt nur 2 /3 des Augendurchmessers.<br />

Rücken und Seiten sind den Schuppenreihen entsprechend durch<br />

dunkelbraune Verticallinien bezeichnet, die Spitze der Dorsale ist schwarz und<br />

dessgleichen querüber die Basis der Brustflossen, ein Achselfleck jedoch fehlt. —<br />

Das Exemplar ist ein mit kleinen Eiern strotzend erfülltes Weibchen, an dem jede<br />

Spur äusserer Zähne am Unterkiefer mangelt; auch fehlen die seitlichen Haut­<br />

lappen an den Dorsalstrahlen.<br />

Länge 6"; von Ceylon.<br />

Die Unsicherheit in der Synonymie der vorstehenden beiden Arten scheint<br />

zumeist durch die abweichenden Angaben über die Schuppenzahl begründet.<br />

Bleeker gibt im 23. Bde. der Verh. batav. Genoot. p. 30 für seine P. mangula<br />

längs der Seitenlinie die Zahl 45 an und Cuvier-Valenciennes bei ihrem P.<br />

oualensis 48 — 50; alle übrigen Angaben lauten auf 60 und darüber. Ich halte<br />

daher für wahrscheinlich, dass Mangula kutti Buss. = ist Pemph. mangula C. V<br />

und Süsswasserfischen, auch zwischen Stachel- und Weich flossern häufig kundgibt (so namentlich<br />

zwischen Scombriden, Clupeiden und Characinen) und der meines Erachtens für die Systematik aller­<br />

dings Beachtung verdienen würde.<br />

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