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Prof B. Kner

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170 <strong>Prof</strong> B. <strong>Kner</strong>.<br />

8. Art. EQU. DENTEX C. V<br />

Syn. Scomber minutus Bl. Taf. 429 (schlecht). — Equ. minuta C. V. — Gazza minuta Blk. und wahr­<br />

scheinlich auch = Gas. equulaeformis Rupp. N. W. Taf. 1, Fig. 3.<br />

Da die Gattung Gazza nur auf dem Vorkommen verhältnissmässig stärkerer<br />

Spitzzähne beruht, von denen einige mittlere (oben zwei, unten 2—4) zu Hunds­<br />

zähnen werden und hierin selbst nach den Arten wieder graduelle Abstufungen<br />

stattfinden, so dürfte sie für das System entbehrlich sein. Mit nicht minderem<br />

Rechte Hessen sich dann die Equula-Arten auch wieder in zwei Gattungen trennen,<br />

je nachdem die Kiefer mit Binden oder blos einfacher Reihe von Zähnen<br />

besetzt sind; vielleicht aber könnte man besser noch die Arten mit Zahnbinden<br />

der Gattung Equula, jene mit einfacher Zahnreihe der Gattung Gazza zuweisen,<br />

die Trennung würde dann doch nicht nur auf einer graduellen Abstufung allein<br />

beruhen.<br />

D. 8/16, A. 3/14.<br />

Höhe fast genau der halben Körperlänge (ohne Caudale) gleich, Kopf 3 3 /4 bis<br />

4mal in der Total-, das Auge 2 2 /3mal in der Kopflänge, Mund nach abwärts vor­<br />

schiebbar; in der Mitte des Zwischenkiefers zwei Hundszähne nebst einigen län­<br />

geren Spitzzähnen beiderseits; im Unterkiefer werden meist mehr als zwei Hunds­<br />

zahn-ähnlich; bald aber die mittleren, bald die seitlich angrenzenden (was-ohne<br />

Zweifel in Folge des Ausfallens und Zahnwechsels ganz variabel ist). Die zwei<br />

kleinen Oculardornen, die Zähnelung des unteren Vordeckelrandes, die Bildung<br />

aller Flossen und Stacheln, die beiden Humeralspitzen, die kleinen Pseudokiemen<br />

und selbst die Färbung verhalten sich ganz wie bei Equula, und letztere namentlich<br />

ähnelt zumeist jener von E. Dussumieri.<br />

Länge 2—4y3"; von Java und Tahiti.<br />

Gatt. PEMPHERIS c. v.<br />

Char. Gestalt länglich compress, Rücken sehr schwach, Bauch stark gewölbt, Mundspalte sehr schief,<br />

Unterkiefer vorstehend, Kiefer und Gaumen mit feinen Spitzzähnen, Auge gross, Vordeckel bedornt,<br />

die kurze vor halber Totallänge stehende Dorsale unbeschuppt, die lange (vielstrahlige) Anale<br />

beschuppt, die massig grossen Schuppen des Kopfes und Rumpfes cycloid; Pseudokieme gross,<br />

Schwimmblase in eine vordere und hintere Hälfte abgeschnürt.<br />

Dass die Einreihung dieser Gattung im Systeme sehr schwierig ist, zeigt sich<br />

aus der sehr verschiedenen Stellung, welche ihr bisher die namhaftesten Autoren<br />

zuerkannten und gegen die sämmtlich nicht unbegründete Bedenken sich erheben<br />

lassen ').<br />

') In meinen Studien über den „Flossenbau" machte ich auf die mehrfachen Mahnungen dieser Gattung<br />

an gewisse Characinen aufmerksam, wie überhaupt auf den Parallelismus, der sich zwischen Meer-

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