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Prof B. Kner

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14 <strong>Prof</strong>.B.<strong>Kner</strong>.<br />

Trotz der constanten Zahl von 12 Stacheln in der ersten Dorsale zweifle ich<br />

zwar nicht an der Gleichartigkeit unserer Exemplare mit dem Labrax japonicus<br />

C. V., halte aber einige ergänzende Angaben nicht für unnöthig.<br />

Die Rumpf höhe ist etwas grösser als die Kopflänge, das Auge gleich y6 der<br />

letzteren, sein Abstand vom Mundrande beträgt 1, vom andern Auge etwas über<br />

Y2 Diameter; der Unterkiefer ragt stark vor, alle Zahnbinden bestehen aus gleich<br />

feinen und kurzen Zähnen. Der Deckel ist mit einem obern kurzen und stumpfen<br />

und einem untern langem spitzen Dorne bewaffnet, welche beide in der citirten<br />

Fig. 1, so wie auch die Zähnelung des Suprascapular-Randes nicht angegeben<br />

sind. Unsere Individuen besitzen ferner sämmtlich am untern Rande des Vor­<br />

deckels nur 2 oder 3 stärkere und etwas nach vorne gekrümmte Dornen, selbst<br />

wenn der direct vom Winkel abstehende, weil er nach abwärts sieht, auch dem<br />

untern Rande zugezählt wird. Da über diesem Winkeldorne noch 1—2 fast gleich<br />

starke, deren Spitze aber nach hinten gerichtet ist, vorragen, so kann man aller­<br />

dings 5 längere Dornen zählen, doch gehören sie keineswegs alle dem untern<br />

Rande an, wie sich aus der Abbildung in der Faun, japon. schliessen liesse. Die<br />

Kiefer sind völlig unbeschuppt, die verticalen Flossen blos an der Basis von<br />

einem niedern Schuppenfalze eingefasst; auf die FJossenhaut der ersten Dorsale<br />

erstrecken sich gar keine, auf die der zweiten und der Afterflosse nur wenige<br />

Schüppchen, am meisten auf die Caudale .und die Unterseite der Bauchflossen.<br />

Die Pseudobranchien sind massig entwickelt.<br />

Den Rumpf zieren mehr oder minder grosse rundliche schwarze Flecken, die<br />

meist 3—4 irreguläre Längsreihen bilden, deren oberste längs der Basis der<br />

Rückenflossen, die unterste theils unterhalb, theils längs der Seitenlinie verlauft.<br />

Ahnliche stehen auch auf den Dorsalen öfters in zwei Reihen, öfters verschwim­<br />

men sie in grössere Flecken oder unvollkommene Binden, oder verschwinden<br />

mitunter gänzlich. Die übrigen Flossen, der Kopf und die Bauchseite zeigen<br />

nirgends Punkte oder Flecken, wie dies bei Schlegel's Figur überhaupt der Fall<br />

ist, die ohne Zweifel ein altes und wohl desshalb mehr entfärbtes Individuum<br />

darstellt.<br />

Länge unserer Exemplare von 4—8%"; von Shanghai, durch Frauenfeld.<br />

Gatt. SINIPERCA GILL.<br />

Char. Leib länglich, compress, Vorderrücken gekielt, beide Dorsalen zusammenhängend, Unterkiefer<br />

vorragend, Mundspalte weit, Binden spitzer Zähne in den Kiefern, an Vomer und Gaumenbeinen, Vor­<br />

deckel stark bewaffiiet, Deckel mit 2 Dornen, Unter- und Zwischendeckel nebst Präorbitalbein glatt-<br />

randig; der ganze Kopf mit Ausnahme des Deckels und alle Flossen unbeschuppt, D. mit 12, A. mit

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