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Prof B. Kner

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Fi sehe.<br />

Flossenbau (Sitzungsb. der k. Akad. d. Wissensch. 43. Bd., S. 134) angegeben<br />

habe; es fällt mir daher um so mehr auf, dass auch Günther abermals bei dieser<br />

Gattung sagt: „keine Zähne am Gaumen" — Die Stacheln der Dorsale und Anale<br />

nehmen bis zum letzten rasch an Höhe zu, bleiben aber noch um die Hälfte hinter<br />

den Spitzen der nachfolgenden längsten Gliederstrahlen zurück; die breite und<br />

grosse Caudale ist wenig eingeschnitten, die kleinen Brustflossen reichen kaum<br />

über den ersten Analstachel zurück; die Rechenzähne der vorderen Kiemenbögen<br />

sind lang, von seltener Grösse aber die Pseudobranchien, indem deren Fransen<br />

an Länge die der eigentlichen Kiemen üb ertreffen; die Eingeweide fehlen.<br />

— Die Bückenseite erscheint grau, Seiten und Bauch silberig, Bücken- und After­<br />

flosse am vorderen Ende dunkelgrau.<br />

Länge 6"; von Madras.<br />

Gatt. PLATAX c v<br />

Char. Gestalt sehr compress und hoch, Rücken- und Afterflosse grossentheils überschuppt, in ersterer<br />

3—7 bis an die Spitzen von fein beschuppter Haut überdeckte Stacheln, in letzterer 3, die vorderen<br />

Gliederstrahlen beider Flossen mehr oder minder verlängert, Ventralen stets gut entwickelt oft gleichfalls<br />

verlängert, Mund klein mit Bürstenzähnen oder dreispitzigen in beiden Kiefern, Gaumen mit<br />

oder ohne Sammtzähne, Schuppen klein, ctenoid, Seitenlinie einfach, Schlundkopf (wie bei Stroma-<br />

teus) innen bezahnt; Pseudokieme klein, nur wenige Blinddärme.<br />

Durch die grössere Anzahl von Merkmalen, welche ich hier in den Charakter<br />

aufnahm, glaube ich meine Ansicht zu rechtfertigen, indem ich gleichfalls die<br />

Stellung dieser Gattung in der Familie der Carangen für keine wohlbegründete<br />

halten kann. Ich möchte am liebsten Bleeker's Vorgange folgen, der mir durch<br />

die Aufstellung und Einreihung seiner Familie Psettoidei einen jener glücklichen<br />

Griffe gethan zu haben scheint, von denen sein Tentamen systematis so viele aufzuweisen<br />

hat; nur würde ich glauben, dass auch die Familie Pimelepteroidei näher<br />

an die Psettoiden und Chaetodonten zu stellen wäre.<br />

1. Art. PLAT. BATAVIANUS C. V Blk.<br />

D. 7/30, A. 3/22 Ap. pyl. 4.<br />

Körperhöhe geringer als seine Länge (mit Einschluss der Flossen jedoch die<br />

erstere viel grösser als die letztere), Kopflänge (bei Jungen) fast 1 /3 der Körperlange,<br />

Auge gross, beinahe von halber Kopflänge, Stirn in der Breite von 2 /3 Augendurchmesser,<br />

Präorbitale noch niederer, Bürstenzähne lang, nur in äusserer Beihe<br />

dreispitzig, Vomer und vorderes Ende der Gaumenbeine mit Sammtzähnen, die<br />

verlängerten Dorsalstrahlen reichen zurückgelegt noch über die Spitzen der Cau­<br />

dale hinaus, und selbst jene der Anale noch etwas, die der Brustflossen bis über<br />

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