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Prof B. Kner

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Fis che.<br />

Bleeker auffallender Weise gar nicht citirt, auf den aber auch die Angaben über<br />

Ch. tala in der Hist. des poissons ganz gut passen. Von Ch. toloo Buss. pl. 137<br />

bemerkt Bleeker eigens, dass die Schuppen daselbst zu gross und die Verbin­<br />

dungshaut zwischen den Flösschen zu hoch seien und Cuvier-Valenciennes<br />

vermuthen blos, dass ihr Ch. toloo dem Bussel's entspreche. — Die schwach aus­<br />

gedrückte Seitenlinie bildet nur über den Brustflossen eine kleine Convexität; in<br />

die Haut sind nicht sowohl lanzettförmige Schuppen als vielmehr wahre nadei­<br />

förmige Spitzen eingesenkt. An den Seiten steht eine Längsreihe mehr oder minder<br />

deutlicher senkrechter grauer Flecke, die mit ihren unteren, fast spitzen Ende<br />

bis zur Seitenlinie reichen; vom oberen Augenrande zieht eine verschwimmende<br />

aber breite dunkle Binde bis zur Schulter, die Spitze der zweiten Dorsale ist<br />

schwarz, die Caudale graulich.<br />

Länge über 7—10"; von Java, Madras und Ceylon.<br />

Obwohl die Synonyme sehr schwierig sicher zu stellen sind und in der Folge<br />

wohl noch einige bisher aufgestellten Arten werden einzuziehen sein, so glaube<br />

ich doch folgende als richtig ansehen zu dürfen: Chor, toi Blk. = Scomber aculeatus<br />

Bl. Taf. 336, flg. 1, wahrscheinlich = Chorin orientalis Schlg. Faun. jap.<br />

pl. 57, f. 1 und vielleicht auch = Tala parah Buss. pl. 140 = Chor, tala C. V ;<br />

diese Art wäre daher nach üblichem Gebrauch Chor, aculeatus zu nennen, da<br />

Bloch zuerst sie als Scomb. aculeatus beschrieb.<br />

2. Art. CHOR. LYSAN C. V<br />

1. D. 7, 2. D. 1/19, A. 2/-!-.<br />

' ' ' ' 17<br />

Diese Art ist als Chor. Commersonianus C. V vorzüglich beschrieben und namentlich<br />

auch angegeben, dass der Rumpf mit wirklichen sehr kleinen länglichen<br />

Schuppen bedeckt ist und dass die Seitenlinie (was bei Ch. lyzan C. V angeführt<br />

wird) unterhalb der Dorsalstacheln zwei Wellenbiegungen macht. Ich habe nur<br />

bezüglich der Bezahnung einiges zu bemerken, von dem ich nirgends Erwähnung<br />

finde. Der Zwischenkiefer trägt in äusserer Beihe grössere Spitzzähne in ziemlich<br />

weiten Abständen, auf sie folgt nach einwärts eine Binde kurzer Sammtzähne,<br />

denen ähnlich, mit welchen Vomer, Gaumen-, Fiügelbeine und Zunge besetzt sind.<br />

Im Unterkiefer hingegen steht zunächst eine dicht gedrängte Beihe etwas com-<br />

presser Zähne, die fast wagrecht vom Kieferrande abstehen und<br />

dann erst unter einem Winkel sich nach aufwärts biegen; hinter<br />

ihnen folgen dann gerade konische Spitzzähne, die etwas länger und stärker als<br />

jene des Zwischenkiefers sind, nur gegen die Mitte in mehreren Reihen, seitwärts<br />

aber blos in einfacher stehen. Ganz vorne zunächst der Symphyse ragt endlich<br />

jederseits wagrecht ein dicker konischer Zahn vor, der ganz an die äusseren<br />

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