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Prof B. Kner

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152 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

und dem Abstände vom Schnauzenrande gleich, Unterkiefer vorstehend Ober­<br />

kiefer bis unter den vordem Augenrand reichend; im Zwischenkiefer eine schmale<br />

Binde von Spitzzähnen, von denen die der äusseren Reihe stärker sind, im Unter­<br />

kiefer eine einfache Reihe, Vomer, Gaumenbeine und Zunge mit Sammtzähnen 1 ).<br />

— Die Bauchflossen sind länger als der Kopf; die zweite Dorsale und Anale<br />

liegen mit dem grössten Theile ihrer Basis in einen überschuppten Hautfalz ein­<br />

gesenkt und der letzte Strahl in beiden Flossen zeigt den Bau eines Flösschens<br />

und auch Neigung zur Isolirung. Die Krümmung der Seitenlinie erreicht ihr Ende<br />

unter dem 6.—7. Gliederstrahle der Dorsale, aber erst weiter zurück werden die<br />

Lateralschuppen zu gekielten Schildern, durch die dann der Caudalsti el, wie bei<br />

G. trachurus breiter als hoch erscheint. — Am Deckel und den angrenzenden<br />

Schulterknochen fällt ein grosser schwarzer Fleck auf, alle Flossen sind hellgelblich,<br />

nur die Anale weisslich.<br />

Länge bis 8"; von Java.<br />

5. Art. C. TORVUS Jen. Voy. Beagl. fish. pl. 15 (?).<br />

Syn. Selar torvus Blk.<br />

1. D. 8, 2. D. 26, A. 2/23 Scut. lat. ultra 30.<br />

Körperhöhe 4y2mal, Kopflänge fast 4mal in der Totallänge, Auge beinahe<br />

y3 der Kopflänge, 1 Diameter vom Schnauzenrande, nur % vom anderen Auge<br />

entfernt; Unterkiefer mit einer Spitze an der Symphysis vorstehend, Oberkiefer<br />

bis etwas hinter den vordem Augenrand reichend. Auch Günther gibt für diese<br />

Art blos eine einfache Zahnreihe in beiden Kiefern an, doch stehen bei unseren<br />

Exemplaren vorne im Zwischenkiefer deutlich 2, wenn nicht 3 Reihen, so dass die<br />

Bezahnung überhaupt (wie bei vielen Clupeiden u. a.) etwas variabel scheint;<br />

Vomer, Gaumenbeine und Zunge sind gleichfalls bezahnt. — Diese Art zeichnet<br />

sich von der vorigen noch aus: durch schlankere Totalgestalt, grössere Länge des<br />

ersten Dorsalstachels und sehr wenig gekrümmte Seitenlinie. Die schuppenförmi-<br />

gen vorderen Schildchen nehmen erst unter dem letzten Drittel der zweiten Dor­<br />

sale Schilderform an und bleiben auch dann noch kleiner und schwächer gekielt,<br />

daher auch das Ende des Caudalstieles höher als breit ist. Die schwach sichel­<br />

förmigen Brustflossen reichen kaum bis unter den Anfang der zweiten Dorsale;<br />

in beiden verticalen Flossen zeigt auch nur der letzte Strahl den Bau eines Flöss-<br />

*) Nach dieser Art scheint demnach die Gattung Selar allerdings kaum fortbestehen zu können, denn<br />

nach Bleeker's Methode müsste sie selbst wieder von Selar getrennt und als eigene Gattung angesehen<br />

werden, da gerade in der Einreihigkeit der Zähne der Charakter von Selar bestehen soll, was hier<br />

jedoch nur im Unterkiefer der Fall ist.

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