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Prof B. Kner

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12 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Infraraaxillarknochen und einen kurzen Sehwanzstiel unterscheidet (während<br />

Percichthys 7 Kiemenstrahlen, einen langen Schwanzstiel, kein gezähneltes Sub-<br />

und Interoperculum und nicht so weite Kopfcanäle besitzt). Behält man diese<br />

Trennung in zwei Gattungen bei, so gehört dann Perca laevis Jenn., obwohl Gill<br />

deren nicht eigens gedenkt, zu Percosoma, wie sich aus nachstehenden ergänzenden<br />

Angaben ergibt.<br />

Die Zahl der Kiemenstrahlen beträgt 6, die der Strahlen in der zweiten D.<br />

bei allen drei Exemplaren, die mir vorliegen, 1/12 (Jennyns gibt 1/11 an),<br />

dagegen in der Anale beim ersten Individuo 10, beim zweiten 9 und beim dritten<br />

nur 8 Gliederstrahlen. Nicht nur das Os supraorbitale ist rauh gefurcht, sondern<br />

auch die hinteren Stirn- und Scheitelbeine, auch ragt die Crista occipitalis als<br />

ziemlich lange Spitze nach hinten zwischen den Schuppen vor, was aus Jennyns'<br />

Ansicht des Kopfes von oben nicht gut sichtbar ist. Os suprascapulare, Sub- und<br />

Interoperculum sind am ganzen Rande bezahnt. Das Sciänen-ähnliche Ansehen<br />

wird weniger durch die stumpfe Schnauzenform und die Grösse des Präorbital­<br />

knochens bedingt, als vielmehr durch die Weite der Kopfcanäle, deren Submaxil-<br />

larast sich durch vier eben so grosse und tiefe Gruben jederseits kundgibt, wie<br />

dies bei Acerina, Aspro, Sillago und manchen Sciänoiden der Fall ist. In der<br />

Tiefe dieser von Knochenlamellen theilweise oder ganz überbrückten und äusser-<br />

lich von einander geschiedenen Hohlräume fällt der starke, mehrere Knoten<br />

bildende Nervenzweig leicht in die Augen und lässt sich gegen die|Spitze des<br />

Unterkiefers verfolgen. Die Schuppen sind von ctenoidem Baue und ZWJT pleiostich,<br />

doch die Zähnchen so fein und schwach, dass sie dem freien Auge nur wie Ciliea.<br />

erscheinen. In senkrechter Reihe zählt man vom Beginn der Dorsale bis zur<br />

Seitenlinie 9—10 und vom After zu dieser hinauf gerechnet 16—17. Die Seiten­<br />

linie senkt sich zu Anfang der zweiten D. rasch zur halben Schwanzhöhe, mündet<br />

durchwegs mit zarten, einfachen, aufgesetzten Röhrchen und endet an der Basis<br />

der Caudale. Die beiden D., A. und V sind völlig unbeschuppt, P und C. blos<br />

an der Basis mit kleinen Schüppchen bedeckt, die Stacheln der D. und A. aus­<br />

gezeichnet heteracanth. Pseudobranchien klein, Blinddärme kurz aber weit,<br />

Magensack klein, dickwandig, kaum bis zur Einlenkung der V- zurückreichend;<br />

Hoden und Eiersäcke klein symmetrisch.<br />

Totallänge 8—9"; von Frauenfeld ausf|£alparaiso.<br />

Gatt^PS AMMOPER CA RICH.<br />

Char. Binden von körnigen Zähnen in den Kiefern, an Yomer und Gaumenbeinen, 2 fast vereinigte<br />

Dorsalen, Deckel ohne steifen Dffn, Vorderdeckel hihro gezähnelt, am Winkel mit 1 geraden

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