Prof B. Kner

Tische.
Spitzen der ersten Dorsale und der Brustflossen sind schwarz pigmenfart. — Diese
Art besitzt keine Schwimmblase und nur wenige Blinddärme, deren Zahl ich aber
nicht genau anzugeben vermag; die Ovarien eines untersuchten Weibchens nah­
men fast die ganze Bauchhöhle ein.
Grösste Länge 5%"; von Java.
2. Art. POL. INDICUS Shaw.
TAF. VII. FIG. 1. Schwimmblase.
Syn. Russell, pl. 184 (nicht gut). — Polyn. uronemus C. V
I.D. 8, 2. D. 1/13—14, A. 2/12 Squ. 68-70.
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Mit 5 Pectoralfäden, von denen die längsten zu den Ventralspitzen reichen;
Kopflänge grösser als die Körperhöhe und 4% mal in der Totallänge enthalten
(ohne Caudalfaden), Auge fast % Kopflänge, Vordeckel mit schief nach
hinten gerichtetem, grob gezähnten Bande und einem dickern, aber
kaum längeren Enddorne; die zweite Dorsale und Anale sichelförmig ausgeschnitten,
Caudale ohne Faden nur wenig länger als die Brustflossen. Färbung
gleichmässig dunkelgrau am Bücken, Kehle weiss, Bauchseite silberglänzend,
Brustflossen schwarz. Die übrigen Flossen grau mit dunklen Pigmentpunkten. -
Die Blinddärme stehen in 2 Bündeln und zwar links 7 längere und weitere, rechts
in grösserer Zahl, die ich aber nicht genau angeben kann, da sie alle dünn, leer,
in eine Quaste dicht verwachsen sind und mir auch nur 1 Exemplar vorliegt.
Die Schwimmblase halte ich einer Abbildung werth, obwohl sie in der Hist. des
poissons gut beschrieben ist. Die Zahl der seitlichen Appendices beträgt hier 31;
das hintere zipfelförmige Ende reicht nur bis unter die Analstacheln, das vordere
lauft in einen medianen und mehrere dünnere seitliche Anhänge aus. Linkerseits
dringen alle seitlichen Appendices tief in die Muskeln ein, während sie rechts
meist sich gabiig oder mehrfach verzweigend, auf deren Oberfläche enden; durch
diese Eigenthümlichkeit erinnert die Schwimmblase unwillkürlich an das Tracheen­
system bei Gliederthieren; bis zum Gehörorgan reicht das vordere Ende dersel­
ben hier aber nicht.
Länge bei 11"; von Madras.
3. Art. POL. LTNEATUS Gth
D. 9/13, A. 2/11 Squ. 65
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Diese Art nimmt eine vermittelnde Stellung zwischen plebejus und indicus ein.
Der Abstand vom Ursprung der Ventralen bis zur Anale ist bedeutend kleine einer als
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