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Prof B. Kner

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\M\ <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

FAMILIE<br />

POLYNEMIDAE GÜNTH.<br />

Char. Gestalt länglich, compress, Kopf, Rumpf und alle Gliederflossen mit Schuppen ctenoider Structur<br />

bedeckt, Schnauze gewölbt, den Mund überragend, mit weiten Kopfcanälen, Sammtzähne in den<br />

Kiefern und am Gaumen, 2 gesonderte Dorsalen, unter und vor den Bauchflossen freie fadig ver­<br />

längerte Gliederstrahlen, Seitenlinie über die Caudale sich erstreckend, Kiemenspalte sehr weit,<br />

7 Kiemenstrahlen.<br />

Diesen Fischen wurde zwar erst in neuerer Zeit der Rang einer eigenen<br />

Familie zuerkannt, jedoch hoben schon Cuvier-Valenciennes hervor, dass sie<br />

Merkmale von Sciaenoiden, Percoiden und Trigloiden in sich vereinigen und man<br />

könnte noch hinzufügen, dass sie selbst an Familien von Weichflossern mahnen,<br />

so z. B. durch Bildung des Mundes und Fettaugenliedes sowohl an Clupeoiden wie<br />

Characinen und an letztere noch insbesondere durch die seitlichen Hautlappen an<br />

den Dorsalstacheln, doch zeigen sie allerdings, wie auch Gill mit Recht bemerkt,<br />

die meiste Verwandtschaft mit den Sciaenoiden und dürften daher in deren Nähe<br />

am besten einzureihen sein.<br />

Gatt. POLYNEMUS LINN.<br />

(Trichidion Klein und Polistonemus Gill.)<br />

C h ar. Kiefer, Vomer, Gaumen- und Flügelbeine mit Sammtzähnen, Vordeckel bewaffnet, die erste Dorsale<br />

mit 7—8 schwachen Stacheln, die zweite der Anale gegenüberstehend und mit ihr gleich lang,<br />

Caudale gabiig; lange weiche Spornschuppen über den Brust- und Bauchflossen, in den erstem<br />

sämmtliche Strahlen ungetheilt, keine fransige Pseudobranchie.<br />

1. Art. POL. HEXANEMUS C. V.<br />

5<br />

1. D. 8, 2. D. 1/12, A. 3/13—14 Squ. ~48<br />

10<br />

Mit 6 Pectoralfäden, von denen die längsten bis nahe oder zur Caudale rei­<br />

chen; der erste dorsale Gliederstrahl misst beinahe Körperhöhe, der längste cau­<br />

dale % der Totallänge, von welcher die des Kopfes, selbst bis zum Saume des<br />

Deckellappens gerechnet, kaum über % beträgt. Das Auge, im Durchmesser von<br />

V4 Kopflänge, steht vom anderen Auge 1 Diameter, von der Schnauzenspitze etwas<br />

weniger ab. Die Zähnelung des hinteren Vordeckelrandes endet noch<br />

oberhalb des Winkels mit einem längeren Dorne. Die Seitenlinie ver­<br />

lauft einfach durch die Mitte der Caudale bis zum Saume, ohne sich, wie bei<br />

manchen Arten, auf ihr gabiig zu theilen. — Ein Axillarfleck fehlt, blos die

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