24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

134 <strong>Prof</strong> B. Piner.<br />

länge und steht 1 Diameter vom Schnauzenrande und eben so weit vom anderen<br />

Auge ab (bei Jüngern aber weniger). In beiden Kiefern besteht die äussere Reihe<br />

aus stärkeren, jedoch gleichlangen Zähnen; die 5 Poren am Unterkiefer sind<br />

gross, die Deckelstücke noch schwächer als bei der vorigen Art bewaffnet. Der<br />

zweite Analstachel ist kräftig, aber bei älteren Individuen kürzer als bei jüngeren;<br />

der erste Gliederstrahl der Ventralen ist stets fadig verlängert. Die stachelige<br />

Dorsale ist vorne schwärzlich, die meisten Exemplare zeigen keine Spur von<br />

Querbinden am Rumpfe, nur ein kleines 5%" langes ausgenommen, bei welchem<br />

unterhalb der Dorsale noch 5 solche Querbinden sichtbar sind, wie sie von Corv.<br />

lobata angegeben werden. Eben so verhält sich die Schwimmblase genau wie bei<br />

dieser Art, von der sie auf pl. 139 in der Hist. des poissons abgebildet ist. Ihre<br />

vordersten Appendices palmatae reichen bis vor den Schultergürtel an das Gehör­<br />

organ und stehen mit einem starken Ganglion in Verbindung, welches auch Ner­<br />

venfäden in die sogenannte Kiemendrüse absendet. — Bei einem grösseren ge-<br />

schlechtsreifen Weibchen reichten die Eierstöcke bis zur Gegend der Brustflossen­<br />

basis und waren mit hirsekorn-grossen Eiern erfüllt.<br />

Länge 5% — 7" 8'"; von Java und Manilla.<br />

Die Gründe, die mich zur Aufstellung der oben angegebenen Synonyme<br />

bewegen, sind folgende: John. Belange?^ Cant., John. (Corvina) Kuhlii C. V und<br />

Bleek. und Corv. lobata C. V stimmen in allen wesentlichen Punkten und<br />

namentlich auch in Form der Schwimmblase völlig überein und weichen nur in<br />

solchen ab, die gewöhnlich als Altersunterschiede auftreten, wie deren das schwan­<br />

kende Verhältniss der Kopf- zur Totallänge, der Grösse des Auges, des in der<br />

Jugend häufig verschiedenen und oft durch Binden charakteristischen Farbenklei­<br />

des sind (der Beschreibung von Corvina lobata C. V lagen nämlich nur 4 — 5"<br />

lange Exemplare zu Grunde). Auch ist es sicher auffallend, dass v. Bleeker der<br />

Corv. lobata C. V gar nicht erwähnt und fraglich lässt, ob John. Belangeri C. V<br />

und John. Kuhlii Cant. Blk. synonym seien und dass auch Günther letzteres<br />

als zweifelhaft hinstellt. Wesshalb ich hingegen Corv. Belangeri C. V schwerlich<br />

für synonym mit Corv. Kuhlii C. V und lobata C. V halte, ist darin begründet,<br />

weil Cuvier-Valenciennes für Corv. Belangeri eine abweichende Form der<br />

Schwimmblase angeben.<br />

3. Art. JOHN. SEMILUCTUOSA C. V pl. 106 (gut).<br />

8<br />

D. 10/30, A. 2/7 Squ. 52 . Ap. pyl. 8?<br />

15—16<br />

Die beiden Dorsalen gehen hier unmittelbar in einander über, indem der<br />

neunte Stachel nicht kürzer als der zehnte ist und keine Einsenkung zwischen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!